Burghaun/Hünfeld (fs) – Die Hünfeld-Woche geht für RW Burghaun in die nächste Runde: Im Halbfinale des Fußball-Kreispokals Lauterbach-Hünfeld genießen die Rot-Weißen nach dem 2:2 im Punktspiel bei der HSV-Reserve gegen die Hünfelder Verbandsliga Heimrecht. Anpfiff auf dem Burghauner B-Platz ist am Mittwochabend um 19 Uhr.
„Das wird ein ganz anderes Spiel als das in Hünfeld“, vermutet Burghauns Abteilungsleiter Andreas Och, der die Partie gerne über Ostern ausgetragen hätte: „Es ist sehr schade, dass das Spiel unter der Woche stattfinden muss. Aber das Spiel muss leider bis zum 31. März durchgezogen werden.“ Dass wegen mangelnden Flutlichts auf dem A-Platz auf dem B-Platz gespielt werden muss, ist für ihn kein Nachteil, zumal sich die Gastgeber vor allem auf eine stabile Defensive konzentrieren werden: „Wir werden versuchen, gut zu stehen, lange die Null zu halten und dann aus einem Standard oder so in Führung zu gehen. Vor fünf, sechs Jahren im Finale ist uns das gegen Hünfeld auch gelungen“, erinnert er sich. Bis auf Marcel Schwalbach, der am Sonntag mit einer Bänderverletzung ausgewechselt werden musste, hat RW-Coach Uwe Hartmann alle Mann an Bord.
Hünfelds Trainer Dominik Weber will die Platzverhältnisse von vornherein nicht als Ausrede gelten lassen: „Es wird schwer werden, der Boden relativ tief. Da müssen wir uns gleich darauf einstellen, dass man vielleicht nicht alles spielerisch lösen kann, der ein oder andere Stockfehler und Fehlpass wird dabei sein. Aber mit zwei Klassen Unterschied müssen wir einfach die Erwartung an uns haben, dass wir das Spiel gewinnen werden. Ich erwarte einen Sieg und das Weiterkommen ins Finale.“ Personell will er sich nicht in die Karten schauen lassen, kann aber jetzt schon das Auflaufen einer gemischten Mannschaft ausschließen. Dennoch wird nicht die gleiche Startformation wie gegen Weidenhausen auflaufen: „Wir werden die Mannschaft auf ein paar Positionen verändern, auch weil mir manche Spieler gegen Weidenhausen nicht gefallen haben. Viele haben eine gute Vorbereitung absolviert und die sollen jetzt die Möglichkeit haben, zu zeigen, dass ich bei der Aufstellung etwas falsch gemacht habe.“ Christoph Neidhardt muss mit Leistenentzündung definitiv passen – ob einer der Rekonvaleszenten um Johnny Helmke, Simon Grosch und Tarek Belaarbi auflaufen wird, ist noch offen. Bei Belaarbi zeigte das Knie zuletzt wieder eine Reaktion und machte sich schmerzend bemerkbar. www.osthessen-sport.de