Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Evergreen in Steinbach – Hünfeld kommt

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Evergreen in Steinbach – Hünfeld kommt

Hünfeld (jg) – www.osthessen-sport.de

Man ist geneigt zu sagen „The same procedure as every year“, denn Hessenligist Hünfeld trifft am Samstag im Kreispokal auf Verbandsligist Steinbach. Beinahe in jeder Pokalrunde kreuzen sich irgendwann die Wege der beiden Aushängeschilder des Fußballkreises Lauterbach-Hünfeld – diesmal im Halbfinale. Gespielt wird das Prestigeduell am Samstag ab 17 Uhr im Steinbacher Mühlengrund.

 „Das Spiel hat Tradition“, weiß auch Steinbachs Trainer Kalle Müller, der die Partie aber hauptsächlich als „Testspiel unter Wettkampfbedingungen“ sieht und deswegen natürlich lieber etwas später im Hinblick auf die Saison gegen den Nachbarn gespielt hätte. Für Steinbach ist es nach den ersten Kraft- und Konditionseinheiten das erste Spiel nach der Pause. Nicht dabei sein werden Spielmacher Petr Paliatka und Torhüter Marco Motzkus, die beide noch im Urlaub sind. Auf ein ganz schnelles Wiedersehen können sich die verbliebenen Steinbacher Spieler am Samstag freuen: Christoph Neidhardt wechselte erst im Sommer zum HSV und darf jetzt gleich gegen die alten Kameraden ran: „Er kann sich halt nicht von uns trennen“, scherzt Müller, der den Flügelflitzer logischerweise lieber im schwarz-weißen und nicht im blauen Dress im Mühlengrund begrüßen würde.

Mittlerweile darf sich Neidhardt unter Hünfelds neuem Trainer  Dominik Weber beweisen und der stellt mit Blick auf das Spiel fest: „Und jährlich grüßt das Murmelturnier. Das wird wirklich schon zur Gewohnheit.“ Für den 32-Jährigen ist die Partie aber auch nicht mehr als ein normaler Test: „Das ist ein Vorbereitungsspiel auf die Punktrunde. Wir werden wegen dem Spiel keine Rücksicht auf die Trainingsintensität nehmen, dafür nehme ich auch schwere Beine in Kauf.“

Im vergangenen August standen sich beide Teams übrigens im Finale gegenüber: Nach einem völlig verrückten Spiel gewann der HSV den Pott nach Elfmeterschießen zum dritten Mal in Folge. Seinerzeit hielt die damalige Nummer zwei Dennis Theisenroth mit drei parierten Elfmetern den Sieg für Hünfeld fest. Auch am Samstag wird er wieder im Tor spielen: „Für Tim Gutberlet ist derzeit nur eine Gastspielgenehmigung für Freundschaftsspiele da“, klärt Weber auf. Alle anderen Neuzugänge sind spielberechtigt. Fraglich sind aber noch Steffen Witzel (Achillessehnenprobleme) und Oliver Krenzer (Kniebeschwerden).

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