Kreispokal Lauterbach-Hünfeld Final-Evergreen in Steinbach

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld Final-Evergreen in Steinbach

 

Burghaun/Hünfeld (fs) –www.osthessen-sport.de Und täglich grüßt das Murmeltier: Einmal mehr treffen im Finale des Fußball-Kreispokals Lauterbach-Hünfeld am Mittwochabend (19 Uhr) in Steinbach mit dem gastgebenden SVS und dem Seriensieger aus Hünfeld die zwei klassenhöchsten Teams des Kreises aufeinander. Die Gastgeber haben etwas dagegen, dass der Kreispokalsieger seit 2009 immer HSV heißt, die Gäste wollen nach zwei Liga-Niederlagen nicht schon wieder verlieren.

 

Seit mittlerweile elf Jahren machen der HSV und Steinbach den Kreispokalsieger unter sich aus, die Steinbacher hatten sich in den Jahren 2007 und 2009 durchgesetzt, seitdem gewann Hünfeld sechsmal in Folge den Titel. Nachdem Hünfeld in der Liga diese Saison zwei Niederlagen gegen den Nachbarn einstecken musste, haben sich die Kräfteverhältnisse allerdings verschoben, zumal der HSV weiterhin unter anderem verletzungsbedingt auf Kapitän Niclas Rehm, Sebastian Gensler und Ferhat Yildiz verzichten muss, zudem fehlt Maurus Klüber (Urlaub). Dafür ist wenigstens Oliver Krenzer wieder mit dabei, nachdem in Korbach nur noch zehn Feldspieler aus dem Verbandsligakader mit dabei waren. „Steinbach ist für mich favorisiert, allein schon beim Blick auf die Tabelle“, meint HSV-Coach Dominik Weber, der aber betont: „Wir wollen nicht, dass Steinbach zum dritten Mal in der Saison gegen uns gewinnt und unseren Titel verteidigen. Wir wissen, dass das ganz schwer wird, aber wir wollen versuchen, auch in der Außenseiterrolle zu gewinnen.“ Allerdings muss dafür das Defensivverhalten wieder besser werden: In Korbach hätte Hünfeld einen 4:0-Vorsprung beinahe noch verspielt. „Da fehlt noch etwas die letzte Einstellung. Wir haben immer wieder Phasen dabei, in dem wir es dem Gegner zu leicht machen, Tore zu schießen“, moniert Weber.

Dass der HSV nach den zwei Niederlagen in der Punktrunde besonders motiviert ist, weiß auch Steinbachs Trainer „Kalle“ Müller nur zu gut: „Das haben wir schon im letzten Punktspiel in Hünfeld gemerkt, darauf müssen wir eingestellt sein. Hünfeld will es sich nicht bieten lassen, ein drittes Mal gegen uns zu verlieren.“ Umso wichtiger ist da nun, nochmal die nötige Konzentration an den Tag zu legen – nicht so wie in der zweiten Halbzeit beim 5:1-Heimsieg gegen Schlusslicht Schauenburg: „Da waren wir schon im Malle-Modus“, hadert Müller, der nach dem Aufstieg in die Hessenliga eine ohnehin schon historische Saison krönen will: „Wir haben extrem viel Aufwand betrieben und die ganzen Vorspiele durchgezogen. Wenn man im Endspiel ist, will man auch gewinnen.“ Gut für den SVS: Müller kann auf den gesamten Kader zurückgreifen.

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