Stockhausen (jg) – www.osthessen-sport.de
Fußball-Kreisoberligist Stockhausen/Blankenau und der Hessenligist Hünfelder SV suchen am Mittwoch (19 Uhr) in Stockhausen den Endspielgegner für den SV Steinbach im Fußball-Kreispokal. Simon Grosch wird beim HSV derweil in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Sein Knie macht nicht mit.
Kurios ist, dass das Halbfinale für Hünfeld das erste Spiel ist, selbst im Viertelfinale hatte der HSV noch ein Freilos, während Stockhausen/Blankanau bereits drei Spiele auf dem Weg ins Semifinale bestreiten musste. Ufhausen (3:2), Maar/Heblos/Wallenrod (7:1) und Kiebitzgrund/Rothenkirchen (7:1) wurden dabei noch unter Trainer Denis Masic rausgeworfen. Seine Nachfolger Jan Larbig und Daniel Martella können die schon gute Pokalrunde jetzt krönen. „Auf der Papierform her ist das eine klare Sache. Nichtsdestotrotz werden wir einen Pokalfight draus machen. Ich werden keinen Spieler motivieren müssen, gegen einen Hessenligisten sind alle heiß“, erklärt Larbig, der auf einige Spieler verzichten muss.
Das macht HSV-Trainer Dominik Weber freiwillig, denn das Pensum war in den vergangenen Wochen hoch: „Die Spieler, die die ganzen Wochen das Tempo gegangen sind, werden eine Pause bekommen.“ Zum Zuge könnten dann Spieler wie Marcel Hein, Felix Beck, Andre van Leeuwen, Julian Rohde, Sebastian Gensler oder Patrick Faust kommen, die in den vergangenen Wochen meist auf der Bank Platz nehmen mussten. Dabei wird die Suche nach einem Rechtsverteidiger und damit dem Ersatz für Simon Grosch losgehen: „Wir haben uns am Samstag darauf geeinigt, dass Simon in dieser Saison nicht mehr spielen wird. Er hat im Mai einen MRT-Termin und dann muss man sehen, was ist. Er hat das Gefühl, dass das Kreuzband nicht mehr hält. Das ist ja bei mir auch so gewesen, deswegen kicke ich ja auch nicht mehr“, erklärt Weber. Grosch war gleich in der ersten Aktion im Derby am Samstag weggeknickt, wurde dann ganz früh durch Felix Beck ersetzt. Weber will ins Finale und verspricht: „Unterschätzen werden wir sie nicht.“ Für den Gastgeber ist die Ansetzung etwas unglücklich gelaufen, erst am Montag mussten sie in der Liga ran: „Das ist ärgerlich. Trotzdem werden wir alles geben“, macht Larbig klar.