Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Wahl überragend – Belaarbi verletzt

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Wahl überragend – Belaarbi verletzt

Stockhausen (jg) – www.osthessen-sport.de

Teuer bezahlt haben könnte der Fußball-Hessenligist Hünfelder SV den Einzug ins Kreispokalfinale: Beim 6:0 (3:0)-Kantersieg in Stockhausen gegen Kreisoberligist Stockhausen/Blankenau musste Tarek Belaarbi an seinem 24. Geburtstag früh vom Platz. Er blieb im Rasen hängen und verdrehte sich das Knie. Eine Diagnose steht noch aus. Im Finale trifft der HSV mal wieder auf den SV Steinbach.

Siggi Larbig meint, dass das Innenband im Knie wahrscheinlich überdehnt ist. Ich hoffe einfach mal, dass es nichts Schlimmeres ist, sonst hätten wir den Sieg teuer bezahlt“, meint HSV-Coach Dominik Weber. Mit dem Auftritt seines Teams war Weber zufrieden, nur nach dem 1:0 habe man eine Phase gehabt, die ihm nicht gefiel.

Überragender Spieler beim HSV war ein Youngster: A-Junior Niklas Wahl spielte rechts hinter der einzigen Spitze Maurus Klüber, brachte mit einem Doppelpack den HSV-Sieg auf den Weg und holte auch noch den Elfmeter zum 3:0 raus, den Christoph Neidhardt souverän verwandelte, später aber noch einen verschoss: „Niklas hat sehr, sehr gut gespielt, richtig Gas gegeben. Das hat mir gefallen, genau wie Simon Schilling in der Innenverteidigung. Das sind Perspektivspieler für uns.“ Auch A-Jugend-Trainer Steffen Vogt lobt Wahl: „Er ist ein bodenständiger Kerl mit enormen Potenzial.“

Die Treffer Nummer vier, fünf und sechs legten Maurus Klüber und zweimal Kevin Krieger nach. Den letzten Treffer bereitete Weber vor, der ein Kurzcomeback im HSV-Trikot feierte. Ebenfalls zum Comeback kam Steffen Witzel nach seinem Kreuzbandriss im Herbst. Für die letzten Spiele könnte der Innenverteidiger also nochmal zur Alternative werden.

Die besten Chancen für den Underdog hatte Pierre Happel durch zwei Freistöße, einen nagelte er an die Latte, bei einem scheiterte er am glänzend reagierenden Marcel Hein. „Es war ein gutes Pokalspiel und eine gute Mannschaftsleistung von uns. Kein Vorwurf ans Team, das hat toll gekämpft. Am Ende ist es vielleicht eins, zwei Tore zu hoch ausgefallen“, analysierte Jan Larbig, neben Daniel Martella Trainer der SG Stockhausen/Blankenau, das Spiel.

Stockhausen/Blankenau: Fritz; Jäger, Schell, Schäfer, Martella, Lange, Bachmann, Happel, Christoph, Eidmann (80. Hüter), Scarcia (70. Marschall).

Hünfeld: Hein; Belaarbi (18. Neidhardt), Schilling, van Leeuwen, Rohde, Klüber, Krieger, Faust, Wahl (60. Witzel), Alles, Helmke (75. Weber).

Schiedsrichter: Steffen Blum (Bad Salzschlirf)

Tore: 0:1 Niklas Wahl (6.), 0:2 Niklas Wahl (30.), 0:3 Christoph Neidhardt (43., Foulelfmeter), 0:4 Maurus Klüber (46.), 0:5 Kevin Krieger (65.), 0:6 Kevin Krieger (85.)

Zuschauer: 200.

Verschossener Foulelfmeter: Christoph Neidhardt (Hünfeld, 63.) – neben das Tor.


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