Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Wieder 4:2:

Kreispokal Lauterbach-Hünfeld – Wieder 4:2:

Steinbach wirft HSV raus

Burghaun (fs) – www.osthessen-zeitung,de

Hochverdient ist der SV Steinbach ins Finale des Fußball-Kreispokals Lauterbach-Hünfeld eingezogen: Im Evergreen gegen den Hünfelder SV feierte der Verbandsliga-Zweite einen 4:2 (3:0)-Heimsieg und hat damit mindestens eine Hand am vierten Kreispokalsieg in Folge. Im Endspiel wartet nun entweder Kreisoberligist Eiterfeld/Leimbach oder der A-Ligist Wartenberg/Salzschlirf auf die Elf von Petr Paliatka.

  „Das war das komplette Gegenteil zum Sonntag. Wir waren von Anfang an voll in den Zweikämpfen drin, gleich im Spiel und haben verdient geführt“, freut sich Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka. Der hatte im Pokalkracher gegen den Hessenligisten auch allen Grund zum Jubeln, während vom HSV im ersten Durchgang so gut wie gar nichts kam. Vor allem Petr Kvaca und Mateo Duvnjak im Zusammenspiel waren eine Augenweide, so fielen dann auch die ersten beiden – hochverdienten – Treffer für Steinbach: Beim 1:0 steckte Kvaca auf Duvnjak durch, der überlief Franz Faulstich und traf dann überlegt rechts unten ins lange Eck (17.), beim 2:0 spielte Kvaca einen klasse Diagonalball auf den Steinbacher Neuzugang, der wieder rechts unten traf (27.). Von Hünfeld war bis auf eine Szene, in der der HSV nach einem Einsteigen von Steinbachs Kapitän Steffen Trabert gegen Christoph Neidhardt vehement Elfmeter forderte (35.), offensiv gar nichts zu sehen – der SVS hingegen hätte bei konsequenterer Chancenverwertung durch Duvnjak (19., 30., 33., 44.) und Fabian Koch (20.) allerdings auch noch deutlicher führen können. Für das verdiente 3:0 sorgte dann Paliatka selbst, der seinen Treffer selbst einleitete, Michael Wiegand hatte punktgenau geflankt, Paliatka blieb dann eiskalt (45.). „Die erste Halbzeit war einfach total unterirdisch. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen, haben viele unbedrägte Fehler im Aufbauspiel gemacht und es Steinbach zu einfach gemacht, Tore zu erzielen. Diese Hypothek kannst du dann nicht mehr zurückzahlen“, hadert HSV-Coach Dominik Weber.

Der ließ seine Spieler in der Halbzeit dann direkt auf dem Platz und brachte mit Aaron Gadermann sowie Niclas Rehm für Faulstich und Kapitän Julian Rohde frische Kräfte, keine 60 Sekunden später stand es 3:1: Maximilian Fröhlich hatte klasse geflankt, Sebastian Schuch mit einer sehenswerten Direktabnahme getroffen (46.). Beinahe hätte es erneut geklingelt, Kevin Kriegers Ecke sprang jedoch vom Innenpfosten wieder zurück (50.). „Wenn der Ball reingeht es kommt nochmal Stimmung auf, wäre vielleicht nochmal was möglich gewesen, aber so war es dann einfach zu schwer, ins Spiel zurückzukommen“, sagt Weber. Letztlich war es jedoch nur ein Strohfeuer, Fabian Koch sorgte dann 20 Minuten vor dem Ende mit einem trockenen Abschluss ins lange Eck für die Entscheidung (70.) – Maximilian Fröhlichs Treffer aus 16 Metern flach ins linke Eck kam letztlich zu spät, mehr ließ die SVS-Defensive nicht zu (85.). „Wir hätten das vorne noch besser ausspielen müssen, haben aber auch in der zweiten Halbzeit weiter Gas gegeben, auch wenn wir durch zwei Fehler die zwei Gegentore bekommen. Die Jungs haben das super gemacht, wir sind verdient im Finale“, findet Paliatka. Kurios: Dreimal bezwang Steinbach den HSV, der erstmals seit neun Jahren nicht im Kreispokalfinale steht, zuletzt im Endspiel, darunter zweimal mit 4:2 – allerdings jeweils nach Verlängerung. Diesmal hatte der SVS leichteres Spiel.

Steinbach: Heinrich; Dimitrijevic, Trabert, F. Wiegand, M. Wiegand, Paliatka, Faust, Kvaca, Duvnjak (74. Fladung), Ludwig (68. Göllmann), Koch (80. M. Bott).

Hünfeld: Ernst; Dücker, Quanz, Faulstich (46. Rehm), Schuch, Rohde (46. Gadermann), Krieger, Fröhlich, Neidhardt (76. Göbel), Bambey, Wenzel.

Schiedsrichter: Mario Czieslick (Bad Hersfeld)

Tore: 1:0 Mateo Duvnjak (17.), 2:0 Mateo Duvnjak (27.), 3:0 Petr Paliatka (45.), 3:1 Sebastian Schuch (46.), 4:1 Fabian Koch (70.), 4:2 Maximilian Fröhlich (85.)

Zuschauer: 200.

Steinbach-Pokal-09-2018-22

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