Steinbach wirft HSV raus
Der ließ seine Spieler in der Halbzeit dann direkt auf dem Platz und brachte mit Aaron Gadermann sowie Niclas Rehm für Faulstich und Kapitän Julian Rohde frische Kräfte, keine 60 Sekunden später stand es 3:1: Maximilian Fröhlich hatte klasse geflankt, Sebastian Schuch mit einer sehenswerten Direktabnahme getroffen (46.). Beinahe hätte es erneut geklingelt, Kevin Kriegers Ecke sprang jedoch vom Innenpfosten wieder zurück (50.). „Wenn der Ball reingeht es kommt nochmal Stimmung auf, wäre vielleicht nochmal was möglich gewesen, aber so war es dann einfach zu schwer, ins Spiel zurückzukommen“, sagt Weber. Letztlich war es jedoch nur ein Strohfeuer, Fabian Koch sorgte dann 20 Minuten vor dem Ende mit einem trockenen Abschluss ins lange Eck für die Entscheidung (70.) – Maximilian Fröhlichs Treffer aus 16 Metern flach ins linke Eck kam letztlich zu spät, mehr ließ die SVS-Defensive nicht zu (85.). „Wir hätten das vorne noch besser ausspielen müssen, haben aber auch in der zweiten Halbzeit weiter Gas gegeben, auch wenn wir durch zwei Fehler die zwei Gegentore bekommen. Die Jungs haben das super gemacht, wir sind verdient im Finale“, findet Paliatka. Kurios: Dreimal bezwang Steinbach den HSV, der erstmals seit neun Jahren nicht im Kreispokalfinale steht, zuletzt im Endspiel, darunter zweimal mit 4:2 – allerdings jeweils nach Verlängerung. Diesmal hatte der SVS leichteres Spiel.
Steinbach: Heinrich; Dimitrijevic, Trabert, F. Wiegand, M. Wiegand, Paliatka, Faust, Kvaca, Duvnjak (74. Fladung), Ludwig (68. Göllmann), Koch (80. M. Bott).
Hünfeld: Ernst; Dücker, Quanz, Faulstich (46. Rehm), Schuch, Rohde (46. Gadermann), Krieger, Fröhlich, Neidhardt (76. Göbel), Bambey, Wenzel.
Schiedsrichter: Mario Czieslick (Bad Hersfeld)
Tore: 1:0 Mateo Duvnjak (17.), 2:0 Mateo Duvnjak (27.), 3:0 Petr Paliatka (45.), 3:1 Sebastian Schuch (46.), 4:1 Fabian Koch (70.), 4:2 Maximilian Fröhlich (85.)
Zuschauer: 200.