Lohfelden kommt an die Rhönkampfbahn

Lohfelden kommt an die Rhönkampfbahn

02.10.2018 – HÜNFELD www.osthessen-news.de

 

Nach drei Siegen am Stück: HSV will seine Serie vergolden

Es läuft beim Hünfelder SV: der 1:0-Sieg am Sonntag über TürkGücü Friedberg war der dritte Erfolg in Serie für den Aufsteiger der Fußball-Hessenliga. Gegen den FSC Lohfelden will der HSV am Mittwoch (15 Uhr) seine Serie vergolden, ehe drei schwere Brocken auf den HSV warten. Als Tabellenneunter dürfen sich die Hünfelder aktuell sogar die „Nummer Eins“ der Region nennen. „Wir machen darüber unsere Witzchen und frotzeln ein wenig, aber wir hängen das nicht zu hoch und wissen das einzuordnen“, entgegnet HSV-Abteilungsleiter Mario Rohde auf die nicht ganz ernst gemeinte Frage, wie es sich denn als „Nummer Eins“ der Region fühle. Aus rein tabellarischer Sicht mag das zwar zutreffen, schließlich rangieren die SG Barockstadt (10.) und der SV Flieden (14.) hinter den Haunestädtern. Mehr als eine schöne Momentaufnahme dürfte das aber nicht sein, oder? „Wir sind sehr glücklich, dass wir zuletzt dreimal gewonnen haben. Wir bleiben aber auf dem Boden und arbeiten so weiter, wie wir das in Hünfeld schon immer gemacht haben“, erklärt Rohde. Nach anfänglichen Problemen gegen Mitkonkurrenten holte die Elf von Trainer Dominik Weber zuletzt drei Siege gegen Schlusslicht Ederbergland sowie die beiden Mit-Aufsteiger Eddersheim und Friedberg. Wies der HSV anfangs nur gegen größere Kaliber wie Kassel oder die Barockstadt seine Tauglichkeit nach, zeigte der Aufsteiger nun, dass er auch in den wichtigen Duellen in der Lage ist, zu punkten. Gießen, Baunatal und Alzenau warten „Die Jungs haben kapiert, dass es in dieser Liga nur geht, wenn du die Grundtugenden zu 100 Prozent abrufst“, erklärt Rohde, „das war am Anfang ein Prozess, den wir durchlaufen haben, aber jetzt sind wir – wie man so schön sagt – in der Liga angekommen.“ Mit dem FSC Lohfelden stellt sich nun ein Gegner an der Rhönkampfbahn vor, der hinter dem HSV rangiert und auf Platz zwölf liegt. Wieder so ein Duell mit einem vermeintlichen Kontrahenten auf Augenhöhe. „Lohfelden ist so ein bisschen wie eine Wundertüte. Sie haben eine gesunde Mischung aus Spielern, die robust zu Werke gehen und Spielern, die über große individuelle Qualität verfügen“, erwartet Rohde keine einfache Aufgabe für seine Aufsteiger. Am besten drei, aber zumindest ein Punkt, soll am Mittwoch in Hünfeld bleiben. „Das ist der Plan, dass wir die drei Siege vergolden und dann entspannt in die nächsten drei Spiele gehen können“, so Rohde. Nach Lohfelden wartet das Führungstrio aus Gießen, Baunatal und Alzenau auf den HSV. Drei Spiele, in denen der Aufsteiger nur Bonuspunkte sammeln kann. (the) +++

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