Hessenliga: FSC braucht im Abstiegskampf noch einen Sieg – Samstag beim Letzten
Lohfelden. Dank des 2:1-Sieges im Nordhessenderby gegen den OSC Vellmar, aber auch aufgrund der Reduzierung der möglichen Absteiger von fünf auf zwei kann Fußball-Hessenligist FSC Lohfelden nun überraschend schon drei Spieltage vor Saisonende den Ligaverbleib sichern. Voraussetzung sind drei Punkte.
Dieser Sieg soll gegen den kaum noch zu rettenden Hünfelder SV gelingen. Anpfiff der Begegnung ist am Samstag um 15 Uhr in der Hünfelder Rhönkampfbahn.
Wie muss der FSC (15./50:67/39) spielen, damit das Ziel vorzeitiger Klassenerhalt gelingt? „Wenn wir es schaffen, über einen längeren Zeitraum so aufzutreten, wie die ersten 20 Minuten gegen Vellmar“, antwortet Lohfeldens Trainer Gerhard Reinbold. „Da haben wir ansatzweise das Spiel mal über drei, vier, fünf Stationen bestimmt. Ansonsten kamen wir noch zu sehr aus der Reaktion.“
Ist der Druck womöglich fast schon wie bei den Osthessen (19./49:78/28) abgefallen? Mitnichten, sagt Reinbold: „Wir wollen den Klassenerhalt über einen Platz schaffen, der ursprünglich zum Verbleib in der Liga berechtigt hätte. Das heißt, wir wollen mindestens noch 14. werden. Das ist unser Anspruch.“
Bei den Nordhessen fallen Mounir Boukhoutta (Bänderriss) und Sebastian Busch verletzt aus. Letzterer hat Probleme mit dem Sprunggelenk und der Ferse. Eine Magnetresonanztomographie soll genaueren Aufschluss über die Verletzung geben.
Nach der 1:4-Pleite im Hinspiel entließ der FSC übrigens Carsten Lakies. Ihm folgte Thomas Bartel, der im April gehen musste. Mit Trainer Nummer drei will Lohfelden bei den Osthessen nun den vor wenigen Tagen noch sehr gefährdeten Klassenerhalt eintüten. (srx) www.hna.de