Marek Weber verlässt Hünfeld

Marek Weber verlässt Hünfeld

Verbandsliga –  – Stipendium in den USA

Hünfeld/Fulda (fs) – Des einen Leid, des andern Freud: Marek Weber vom Fußball-Verbandsligisten Hünfelder SV setzt sein Studium ab sofort am Le Moyne College in Syracuse im US-Bundesstaat New York fort. Damit fehlt dem Tabellenzweiten im Kampf um den Aufstieg in die Hessenliga der mit bisher 13 Saisontoren beste Torschütze.

„Bei mir ist es ähnlich wie bei Niklas Breunung. Ich hatte schon seit dem Abitur in Jena die Möglichkeit, ein Stipendium zu machen, das war für mich damals aber keine Option. Ich habe dann in Frankfurt meinen Bachelor gemacht und jetzt werde ich mit Niki zusammen in Syracuse meinen Master of Business Administration machen“, erklärt Weber, der im Sommer 2016 vom TSV Lehnerz nach Hünfeld gewechselt war und dort von Beginn an in der Offensive gesetzt war: Neben seinen 13 Toren – das ist fast ein Drittel aller Hünfelder Treffer – legte der Mittelstürmer auch noch einige Treffer auf. „Ich finde es schade, dass ich die Saison mit Hünfeld nicht fertig spielen kann, wir haben ja noch einiges vor. Aber ich habe Mario Rohde und Dominik Weber schon bei meinem Wechsel im Sommer informiert, dass das passieren kann. Es ist zwar jetzt sehr kurzfristig, aber das ging aufgrund meines Alters nicht mehr verschieben und für mich ist das einfach eine Riesenchance“, betont der 22-Jährige.

Schon kommende Woche setzt sich der Bronnzeller in den Flieger und wird in Syracuse insgesamt drei Semester lang studieren und Fußball spielen, ebenso wie es bereits der Eiterfelder Hendrik Hilpert macht. „Ich habe relativ lange gebraucht, um mich zu entscheiden, aber diese Erfahrung kann einem dann niemand mehr nehmen. Das ist für mich eine Chance, die ich mir nicht nehmen lassen will, Fußball und Studium unter einen Hut zu bringen und eine andere Kultur und ein anderes Land kennenzulernen, zumal ich dort mit Niki einen richtig guten Freund habe. Ich freue mich total auf die Zeit“, erklärt Weber, der sich am Montagabend von der Mannschaft verabschiedete.

weber

 

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