Niclas Rehm gab sein Comeback beim HSV – als Innenverteidiger.

Niclas Rehm gab sein Comeback beim HSV – als Innenverteidiger.

Keine Überraschungen gab’s am Abend in den verbleibenden drei Achtelfinalspielen des Kreispokal Lauterbach-Hünfeld. Hessenligist SV Steinbach gewann souverän bei A-Ligist VfL Lauterbach, noch deutlicher gestaltete Verbandsligist Hünfelder SV sein Duell bei Rot-Weiß Burghaun und auch Gruppenligist SG Schlitzerland setzte sich wie erwartet gegen A-Ligist TSV Ufhausen durch.
Rot-Weiß Burghaun – Hünfelder SV 0:6 (0:2).
Der HSV nimmt den Pokal ernst: 24 Stunden nach dem Punktspiel in Flieden (0:0) fuhr Coach Dominik Weber ausschließlich mit Spielern des Verbandsliga-Kaders in die Nachbarschaft und bot mit Marek Weber, Ferhat Yildiz, Kevin Krieger, Maximilian Fröhlich und Christoph Neidhardt gar ein ganzes Quintett von Beginn an auf, das schon tags zuvor in der Startelf stand. Zudem gab Kapitän Niclas Rehm sein persönliches Saisondebüt – zum Reinkommen als Innenverteidiger. Burghaun hingegen stellte einen Mix aus erster (KOL) und zweiter Mannschaft (B-Liga) auf, so fehlten neben Coach Sven Bednarek, der von Sport-Vorstand Andreas Och vertreten wurde, unter anderem Kapitän Michael Straub, Strumführer Andreas Weber oder Christian Dubowy.

Dementsprechend war der HSV auch das vollkommen dominante Team, wobei Burghaun in der Ordnung vernünftig stand und das Ergebnis bis kurz vor der Pause eng hielt. Nach einer guten Viertelstunde hatte Kevin Krieger Hünfeld dank eines überlegten Linksschusses nach Flanke von Maximilian Fröhlich in Führung gebracht, erst mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Marek Weber per Abstauber zur 2:0-Pausenführung. Bis dato hatte Hünfeld noch sechs, sieben gute Einschussmöglichkeiten, wenn bei Burghaun was ging, dann über Loris Isberner, richtig gefährlich wurde es allerdings nie.

Nach der Pause schraubte Hünfeld nach und nach das Ergebnis in die Höhe, Steffen Witzel traf per wuchtigem Kopfball nach erneuter Fröhlich-Flanke und auch Fröhlich selbst durfte sich noch in die Statistik eintragen, weil er nach klasse Steilpass Rehms eiskalt blieb. Die Treffer Nummer fünf und sechs besorgte wiederum der Ex-Lehnerzer Marek Weber. Och war nachher mit seinem zusammengewürfelten Haufen hochzufrieden: „Um ein Haar hätte es zur Pause nur 0:1 gestanden, ich kann überhaupt keinem einen Vorwurf machen.“ Interessant: Ganz zum Ende wechselte Burghaun sogar noch Winfried Sauer ein, der mittlerweile 51 Lenze zählt. Standesgemäß trug er die Nummer 10 am Rücken.

Burghaun: Reuß; Schwalbach, Altstadt, Seifert, Engel, Balzert, Wolfram, Haydari, Hosseini, Isberner, Henning – Sauer, Steinmetz, Tögel.
Hünfeld: Baumgart; Smolka, Faulstich, Kröning, Rehm, Yildiz, Krieger, Fröhlich, Schuch, Neidhardt, Weber – Krenzer, Budenz, Witzel.
Schiedsrichter: Steffen Gaschitz (TSV Lehnerz).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Kevin Krieger (17.), 0:2 Marek Weber (45.) 0:3 Steffen Witzel (55.), 0:4 Maximilian Fröhlich (60.), 0:5 Marek Weber (74.), 0:6 Marek Weber (88.).

Burghaun-16-7

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