Nur der HSV trifft

Nur der HSV trifft

 

Asbach. Die Verbandsliga-Fußballer des SVA Bad Hersfeld gehen mit einer Niederlage in die Winterpause. Die Mannschaft von Trainer Frank Ullrich unterlag gestern dem Hünfelder SV unglücklich mit 0:1 (0:0).

 

DIE ENTSCHEIDUNG

Sie fiel nach 67 Minuten. Der eingewechselte Tim Ullrich verlängert den Ball mit dem Kopf unglücklich in den Rücken der eigenen Abwehr, Christoph Neidhardt zieht los, spielt allein vor SVA-Torhüter Witek Sabela quer, und der aufgerückte Linksverteidiger Ferhat Yildiz schiebt ein. Es sollte einer von zwei Hünfelder Torschüssen in der zweiten Halbzeit bleiben.

DIE MATCHWINNER

Yildiz markierte nicht nur den Siegtreffer, sondern kratzte nach 82 Minuten auch noch einen Kopfball von Asbachs Andreas Pannek von der Linie. Noch schöner aber ist die Geschichte von Sebastian Ernst. Der Hersfelder, der vor der Saison von der SG Hessen/SpVgg nach Hünfeld gewechselt war, parierte bei seinem Debüt im HSV-Trikot gegen Bekim Mustafi (36.) aus nächster Nähe mit dem Fuß, entschärfte Dominik Hansliks Kracher (72.) und hielt auch gegen Christian Pfeiffer (80.) glänzend.

DIE TORCHANCEN

Wo wir schon beim Thema sind: Als Mustafis Freistoß nach 36 Minuten an die Latte des Hünfelder Tores klatschte, wäre wohl auch Ernst geschlagen gewesen. Ebenso kurz nach der Pause, als Niklas Wahl einen Schuss von Sebastian Schuch nach einer Mustafi-Ecke gerade noch von der Linie bugsierte. Und Hünfeld? Wurde vor dem Wechsel immerhin drei Mal gefährlich.

DIE TRAINERSTIMMEN

SVA-Coach Frank Ullrich gab zu: „Ich bin total frustriert. Wir hatten viele Torchancen und stehen am Ende trotzdem wieder mit leeren Händen da. Ich kann den Jungs aber keinen Vorwurf machen.“ Hünfelds Coach Dominik Weber stellte fest: „Der Sieg war aufgrund der Torchancen vielleicht etwas glücklich. Aber ich denke, dass wir mehr für das Spiel getan haben.“

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