Olli verläßt die Rhönkampfbahn im Sommer

Olli verläßt die Rhönkampfbahn im Sommer

Hünfeld (jg) – Eine Ära beim Hünfelder SV geht zu Ende: Oliver Bunzenthal, Trainer des Fußball-Hessenligisten, tritt nach sieben Jahren von der Kommandobrücke ab. Wie es mit dem 40-Jährigen sportlich weitergeht, wird sich schon in den nächsten Tagen entscheiden. Auf der anderen Seite haben sich die Verantwortlichen des HSV noch keine Gedanken über mögliche Nachfolger gemacht.

 

„Das ist mir riesig schwer gefallen“, berichtet Bunzenthal, der gar keine Gründe kontra Hünfeld anführen will: „Ich sehe jetzt den richtigen Zeitpunkt, Platz zu machen.“ Auf die jetzt knapp neun Jahre beim HSV – davon zwei als Spieler, zwei als Spielertrainer und viereinhalb als Trainer – schaut Bunzenthal äußerst gerne zurück: „Das war eine super Zeit.“ Deswegen wurde es für Bunzenthal am Montag das ein oder andere Mal auch sehr emotional, als er Spieler und Verantwortliche über seinen Schritt informierte. Wie es jetzt für den Ex-Profi weitergeht, wird schon bald feststehen: „Ich werde mich aber in den nächsten Tagen entscheiden.“ Gruppenligist Borussia Fulda gilt als großer Interessent, der Bankkaufmann will sich an Spekulationen aber gar nicht erst beteiligen. Bis Bunzenthal im Mai das letzte Mal in der Verantwortung steht, hat er natürlich noch ein großes Ziel: „Ich werde alles dafür tun, dass wir die Klasse halten. Die Jungs haben es sich einfach verdient, auch in der kommenden Saison Hessenliga zu spielen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 Foto:Larbig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Vereinsverantwortlichen um Abteilungsleiter Joachim Hess und den Vorsitzenden Lothar Mihm akzeptieren die Entscheidung, hätten aber gerne verlängert: „Wir haben jahrelang gut mit ihm zusammengearbeitet und hätten wirklich gerne mit ihm weitergemacht“, erklärt Hess. Wie es jetzt weitergehen soll, ist natürlich noch völlig offen: „Wir haben uns noch keinerlei Gedanken gemacht, weil wir immer noch gehofft hatten, dass Oli bleibt.“Bunzenthal führte den HSV in seinem zweiten Jahr als Trainer in die Hessenliga, dort hielt sich die Mannschaft drei Jahre. Mit dem Abstieg ging ein personeller Umbruch einher, fortan wurde noch mehr auf eigene Jugendspieler gesetzt. Mit Erfolg: Hünfeld stieg direkt wieder auf und steht aktuell auf dem 13. Rang. Bunzenthal selbst war vor seiner Zeit in der Haunestadt als Profi für die Frankfurter Eintracht und den SV Wehen aktiv.

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