Robert Simon bringt HSV mit Köpfchen ins Finale

Robert Simon bringt HSV mit Köpfchen ins Finale

Kreispokal Lauterbach/Hünfeld: Hünfeld gewinnt souverän

Mühelos konnte der Hünfelder SV am Abend das Finalticket im Kreispokal Lauterbach/Hünfeld buchen. Bei Kreisoberligist Rot-Weiß Burghaun setzte sich der zwei Klassen höher angesiedelte Verbandsligist mit 5:1 (4:0) durch.
HSV-Coach Dominik Weber verbot seinen Schützlingen vorher das, was sie am liebsten machen: Fußball spielen. „Bei solchen Bodenverhältnissen muss man sich den Gegebenheiten anpassen“, erklärte Weber die Taktik von hinten raus kompromisslos und nicht verspielt zu agieren.

Und das machte sich bezahlt, denn unnötige Ballverluste waren selten und aus den Standards machte Hünfeld die Tore: Robert Simon köpfte vor der Pause gleich dreimal ein. Zweimal brachte Lukas Budenz den Ball perfekt (14., 39.), einmal Sebastian Alles (17.). Auch dem Schlusspunkt durch Sebastian Gensler ging ein Budenz-Freistoß voraus (88.).

Kombinationen konnten auf dem tiefen, holprigen Burghauner B-Platz nicht gespielt werden. Dennoch sagten beide Trainer unisono: „Es war gut auf Rasen gespielt zu haben.“ Denn selbst Burghaun bestritt alle sechs Vorbereitungsspiele plus das erste Restrundenspiel auf dem Hünfelder Kunstrasenplatz.

Burghaun stellte sich keineswegs hinten rein, klare Chancen hatten die Rot-Weißen deswegen aber trotzdem kaum. Marius Ebert zwang Tim Gutberlet einmal zu einer Glanzparade (75.); das war es bis auf das Tor auch schon – und bei dem wohl ganz Burghaun ein großer Stein vom Herzen fiel: Sebastian Burmester bezwang Gutberlet vom Elfmeterpunkt (85.). Am Sonntag hatte Burghaun gegen Hünfeld II noch zwei Strafstöße vergeben, Marcel Hein, der beide gehalten hatte, saß beim HSV allerdings nur auf der Bank.

„Das war von Anfang bis Ende ganz souverän und hochverdient“, lobte Weber. Und auch sein Gegenüber Uwe Hartmann fand außer den Problemen bei Standards, bei denen Keeper Daniel Heinrich zweimal nicht ganz souverän wirkte, nichts Negatives: „Ich bin absolut zufrieden.“

Im Endspiel trifft der Hünfelder SV entweder auf Ligakonkurrent Steinbach oder auf Kreisoerbligist Maar/Heblos/Wallenrod. Noch ist das zweite Halbfinale nicht terminiert, das Endspiel hingegen schon: den 30. April hat Pokalleiter Bernd Kraft vorgesehen.

Burghaun: Heinrich – J. Gavos, Henning (86. M. Deisenroth), van Thiel – Burmester, N. Deisenroth – Halbleib (76. Heider), N. Gavos, Ebert – Notarangelo (65. Weber), Straub.
Hünfeld: Gutberlet – Faust, Schilling (61. Helmke), Krenzer, Witzel – Budenz, Trabert – Hampl, Alles (61. Gensler), Link – Simon (61. König).
Schiedsrichter: Joshua Herbert (Schwarzbach). Zuschauer: 150. Tore: 0:1, 0:2 Robert Simon (14., 17.), 0:3 Marius Hampl (27.), 0:4 Simon (39.), 1:4 Sebastian Burmester (85., Foulelfmeter), 1:5 Sebastian Gensler (88.).
Autor: Johannes Götze

Burghaun-Pokal-15-10

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