Setzt Hünfeld seine Serie fort?

Setzt Hünfeld seine Serie fort?

Wohl ohne Felix Beck muss der Hünfelder SV am Samstag (15 Uhr) in der heimischen Rhönkampfbahn sein Hessenliga-Heimspiel gegen den FSV  Fernwald bestreiten.

von Ralph Kraus,

Beck laboriert schon mehrere Spiele mit  einer Adduktorenzerrung. „Die Beschwerden werden einfach nicht weniger. Es ist sinnvoll, wenn Felix jetzt mal aussetzt und sich die Pause nimmt. Es bringt uns ja nichts, wenn wir auf Teufel komm raus ein Risiko eingehen und er uns dann womöglich ganz lange ausfallen würde“, sagt Trainer Dominik Weber.

Durch das letzte, spielfreie Wochenende ist fast schon wieder ein bisschen in Vergessenheit geraten, dass der HSV zuletzt richtig gut drauf war. Vier Spiele am Stück wurden in Hadamar (1:1), gegen Rot-Weiß Darmstadt (2:2), in Lohfelden (4:1) und gegen die U23 der Offenbacher Kickers (2:0) nicht mehr verloren. Mit dem vierten Heimsieg würde Hünfeld am morgigen Gegner in der Tabelle vorbei ziehen. „Ich hätte auch lieber letzte Woche weiter gespielt und wäre im Rhythmus geblieben. Aber für den Spielplan können wir nichts. Ich bin auch so überzeugt davon, dass wir unsere kleine Serie mit der entsprechenden Einstellung fortführen können.“

Die Hünfelder nutzten die Pause, um, so Weber,  „auch mal ein bisschen runterzufahren. Das letzte Wochenende habe ich der Mannschaft frei gegeben, damit sich alle mal ein paar anderen Dingen widmen können. Am Montag haben wir dann die Zügel wieder angezogen.“ Von den Rekonvaleszenten gibt es nicht viel Neues: „Bei Sebastian Gensler geht es nur langsam vorwärts. Andre van Leeuwen trainiert zwar wieder fast alle Übungen mit, aber ein Einsatz käme für ihn noch viel zu früh“, sagt Weber, der froh ist, dass Tarek Belaarbi langsam aber sicher beim HSV angekommen scheint. „Er wird von Spiel zu Spiel stärker und macht einen richtig guten Job. Ohnehin hat sich momentan so etwas wie eine Stammelf etabliert, ohne dass die Spieler dahinter weit weg wären. Jeder weiß, dass er sich Woche für Woche neu abmühen muss, wenn er samstags spielen will.“

Beim FSV Fernwald zieht sich die Suche nach einem neuen Trainer weiter hin, nachdem Günter Stiebig vor drei Wochen hingeschmissen hatte. Auch in Hünfeld wird die Mannschaft wohl vom ehemaligen Torwart Sven Schmitt trainiert.

Zuletzt siegten die Mittelhessen  mit drei Toren in den letzten zwölf Minuten nach einem wahren Kraftakt 3:2 gegen Vellmar. Torjäger Szymanski macht indes deutlich: „Es steht keiner auf dem Platz und macht sich Gedanken über einen neuen Trainer.“ Spätestens nach dem Hünfeld-Spiel will der sportliche Leiter Stefan Munzert nach Daniyel Bulut, Günter Stiebig und nun Sven Schmitt den vierten Trainer innerhalb von fünf Monaten präsentieren.

Beck , Felix    klein

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