Sieg im Verfolgerduell

Sieg im Verfolgerduell

Sand. Lange Zeit passierte im Verfolgerduell der Fußball-Verbandsliga zwischen dem SSV Sand und dem Hünfelder SV nicht allzu viel, doch am Ende durften die Sander über einen klaren 3:0 (0:0)-Sieg jubeln, mit dem sie sich vor Hünfeld auf Rang drei verbesserten.

Ein Doppelschlag von Steffen Bernhardt in der 70. Minute per Foulelfmeter und von Tobias Oliev in der 72. Minute hatte den Weg zum Sieg geebnet. Den Schlusspunkt zum 3:0-Endstand setzte Viktor Moskaltschuk in der ersten Minute der Nachspielzeit.

Nach dem Spiel waren sich sowohl SSV-Trainer Peter Wefringhaus als auch HSV-Trainer Dominik Weber darüber einig, ein ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel mit nur wenigen Torszenen gesehen zu haben. „Wir haben nach der Pause noch mehr Willen gezeigt und unsere Chancen genutzt“, lobte Wefringhaus die kämpferische Einstellung seiner Elf auf dem tiefen Boden. Die zu geringe Torgefahr bei seiner Mannschaft bemängelte hingegen Weber: „Der Sieg ist etwas zu hoch ausgefallen. Uns fehlte vorne die nötige Durchschlagskraft.“

Eine gute halbe Stunde spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab, ehe der SSV nach einem Foul an Mike Lengemann einen Freistoß aus einer guten Position zugesprochen bekam. Oliev schoss den Ball zwar durch die Mauer, doch HSV-Torhüter Tim Gutberlet hatte keine Mühe, den Schuss zu parieren (31.). Im Gegenzug verfehlte Sebastian Alles nur knapp das Sander Gehäuse (32.).

Bezeichnend für die erste Hälfte war, dass die beste Chance aus einem Bernhardt-Freistoß resultierte, bei dem Gästeverteidiger Steffen Witzel beinahe den Ball ins eigene Tor geköpft hätte (44.).

Auch in der zweiten Halbzeit gab es zunächst keine Torszenen zu sehen.

Als der ansonsten zuverlässige SSV-Innenverteidiger Robert Garwardt aber vor dem eigenen Strafraum einen Fehlpass spielte, wären die Gäste beinahe in Führung gegangen. Niclas Rehm brachte jedoch aus 16 Metern frei vor SSV-Torhüter Johannes Schmeer nur eine Rückgabe zu Stande.

So musste eine Standardsituation für den ersten Treffer herhalten. Serdar Bayrak war auf der rechten Strafraumseite umgestoßen worden und Steffen Bernhardt verwandelte den Elfmeter mit einem platziert in die untere linke Ecke geschossenen Elfmeter zum 1:0 (70.).

Nur zwei Minuten spielte Oliev nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte Witsel aus und traf aus 15 Meter zum 2:0 . Die Gäste drängten danach noch einmal auf das Sander Tor, doch auch das dritte Tor markierte der SSV.

Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte lupfte Moskaltschuk das Leder über Gutberlet hinweg ins Tor.

Von Michael Weppler www.hna.de

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