Sand hat längst mit dem Fundament verlängert
Bochmann beklagt Leistungsabfall
Vor dem Topspiel am Samstag gegen den Hünfelder SV ist somit schon mal klar, dass der SSV Sand dieses auch unbedingt gewinnen möchte, gerne den Sprung in die Hessenliga schaffen würde. „Deswegen ärgert es mich ganz einfach, dass wir immer wieder die Chance verspielen, es selbst in die Hand zu nehmen, aber auch bei der 2:3-Pleite gegen Kaufungen am vergangenen Sonntag war die Chancenverwertung wieder ungenügend und so sind wir wieder Dritter und müssen schauen, was die anderen machen“, klagt Bochmann, der weiß, „dass es mit Gewalt nicht gehen wird, auch am Samstag nicht“. Mit genügend Lockerheit würde der SSV, der in der kommenden Saison von Bad Wildungens Ex-Coach Jörg Schäfer betreut werden wird, also gerne die Hinspielscharte auswetzen. Hünfeld siegte nach 1:3-Rückstand noch mit 6:3.
Insgesamt hat Bochmann einen Leistungsabfall in der Verbandsliga ausgemacht, vor allem an der Tabellenspitze sei nicht das konstante Niveau der Vorsaison erreicht. „Ich glaube, dass Steffen Klitsch kürzlich die richtige Formulierung gefunden hat, nämlich, dass es ein Schneckenrennen um Platz zwei gibt und nun sogar Hünfeld meint, sich da wieder einschalten zu müssen.“ Nach der bitteren Erfahrung in der vergangenen Saison, als Sand nur Zweiter hinter Flieden wurde und die Aufstiegsspiele deutlich herschenken musste, ist der Verein gewillt, diese Saison ein besseres Ende herbeizuführen. Ganz ohne wilde Spekulationen.