Grünberg (fs) – www.osthessen-sport.de

Das ist ein Knaller: Ab der Saison 2015/2016 sollen alle Fußballklassen ab der Kreisoberliga aufwärts nur noch 16 Mannschaften stark sein. Deshalb gibt es bereits ab der nächsten Saison keine Relegation in den betreffenden Klassen mehr. Zudem wurde auf der heutigen Tagung des Verbandsspielausschusses in Grünberg beschlossen, künftig Ende Juli mit dem Spielbetrieb zu beginnen.

„Irgendwie müssen wir ja reagieren. Wir sehen ja momentan wieder, dass wir bei anhaltend schlechtem Wetter schnell in die Bredouille kommen. Die Ligen auf Verbandsebene werden einheitlich auf 16 Mannschaften runtergefahren. Deshalb gibt es beispielsweise in der Gruppenliga Fulda keine Relegation mehr, aber dafür nächstes Jahr vier Absteiger, im Jahr darauf fünf“, erläutert Fuldas Regionalbeauftragter Erhard Zink (Herbstein) das Prozedere, wie künftig verfahren wird. Aufsteigen werden dann nur noch die drei jeweiligen Meister der Kreisoberligen Süd, Mitte und Nord.

Ab der Saison 2014/2015 soll die Gruppenliga dann die 16er-Stärke erreicht haben.
Analog hierzu wird auch in der von Zink geleiteten Verbandsliga und in der Hessenliga auf die besonders für die Zuschauer und die beteiligten Vereine attraktive Relegation verzichtet, um eine Klassenstärke von 16 Mannschaften (derzeit 18) zu erreichen. Für Zink ist diese Reduktion jedoch nur von Vorteil: „Damit haben wir in zwei, drei Jahren saubere Klassen und nicht mehr so extreme Terminprobleme, da ja immerhin vier Spieltage wegfallen. Die Vereine brauchen sich aber nicht beschweren, dass sie dann weniger Spiele hätten, da kommt ja beispielsweise dann noch der Hessenpokal dazu. Das sind schließlich keine Profis.“  Nach der abgeschlossenen Reduzierung der Ligen soll die Relegation wiederbelebt werden.

Die Reformen sind im Verbandsspielausschuss beschlossen worden, müssen aber noch verabschiedet werden, sobald das Protokoll vorliegt.