Spvgg. Neu-Isenburg – Hünfelder SV 0:1 (0:0)

Spvgg. Neu-Isenburg – Hünfelder SV 0:1 (0:0)

Hünfeld fährt Big-Points im Abstiegsduell ein

Wichtiger Sieg für Fußball-Hessenligist Hünfelder SV. Im Kellerduell gegen Mitkonkurrent Spvgg. Neu-Isenburg gewann der HSV mit 1:0 (0:0) und schließt nach Punkten mit dem SC Griesheim und dem FSC Lohfelden gleich. Mann des Tages war einmal mehr Maximilian Fröhlich, der erneut für den Siegtreffer sorgte. 

Nach 45 Minuten sahen die rund 150 Zuschauer im windigen Sportpark an der Kurt-Schumacher-Straße ein eher mäßiges Spiel, das jedoch reichlich Spannung vor den Toren bot. Zweimal stand Carlos McCrary frei vor dem Hünfelder Tor, brachte den Ball jedoch nicht zur Führung der Hausherren unter (13., 37.). Die Gäste aus der Haunestadt waren durch einen Lattenkracher von Kevin Krieger (23.) und Florian Münkel (35.) gefährlich. 

„Wir haben nicht gut gespielt. Ziel war es, vorne früh draufzugehen, haben aber nicht mutig nachgeschoben. Dadurch bot sich Neu-Isenburg viele Räume“, haderte HSV-Trainer Dominik Weber mit der ersten Halbzeit, denn das 0:0 zur Pause war für die Gäste doch etwas schmeichelhaft. Denn die Chancen von McCrary legten die Hünfelder direkt selber auf, zweimal prallten Abschläge von Sebastian Ernst am Gegenspieler ab, doch der Stürmer der Hausherren konnte daraus kein Kapital schlagen.

Im zweiten Durchgang waren die Hünfelder mit dem Wind im Rücken besser in der Partie – und belohnten sich für die Leistungssteigerung. Münkel war auf rechts durch, Andre Vogt verpasste den Abschluss, doch Maximilian Fröhlich, der alle Hünfelder Treffer in diesem Kalenderjahr markierte, drosch den Ball aus wenigen Metern unhaltbar unter die Latte des Neu-Isenburger Gehäuses (76.). „Bei dem Angriff haben die Jungs kühlen Kopf bewahrt“, hatte Weber ein Lob für die Offensive übrig.

Schon vor dem vierten Fröhlich-Treffer im Kalenderjahr 2019 hätten die Gäste in Person von Florian Münkel (63., 73.) und Andre Vogt (64.) führen können, doch immer fehlte ein kleines Stück. Hünfelds Winterzugang hätte in der Schlussphase dann für ruhigere Gemüter sorgen können, doch der ehemalige Steinbach- und Barockstadt-Spieler muss weiter auf seinen ersten Treffer im neuen Trikot warten. „Die Jungs haben es trotzdem gut über die Zeit gebracht, das 1:0 ist verdient“, fasste Weber zusammen.

Mit den sieben Punkten aus den ersten drei Spielen zieht der Hünfelder SV mit dem SC Griesheim und dem FSC Lohfelden gleich, die die Plätze zwölf und 13 einnehmen. Nach dem Big-Point gegen die Spvgg. Neu-Isenburg warten in der kommenden Woche wieder drei enorm wichtige Punkte, wenn der HSV beim FC Ederbergland zu Gast ist. (tw)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Spvgg. Neu-Isenburg: Fabio Begher – Paul Bickel (79. Aljoscha Atzberger), Patrick Albert (79. Evanggelos Bellos), Marc Züge, Johannes Günther, Lars Wolfarth, Carlos McCrary (72. Dejan Djordjevic), Damien Letellier, Dario Stange, Besmir Haliti, Matthias Buschmann.

Hünfelder SV: Sebastian Ernst – Marcel Dücker, Franz Faulstich, Andre Vogt (78. Sven Bambey), Florian Münkel, Julian Rohde, Niclas Rehm, Kevin Krieger (69. Christoph Neidhardt), Steffen Witzel, Maximilian Fröhlich (81. Lukas Budenz), Sebastian Alles.

Schiedsrichter: Frederik Angermaier (Bad Camberg).

Zuschauer: 150.

Tor: 0:1 Maximilian Fröhlich (76.).

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