Die Verbandsliga Nord hat getagt
Im Sportlerheim des Tuspo Ziegenhain fand die Restrundenbesprechung der Verbandsliga Nord statt. Alle Vereine hatten einen Vertreter in die Schwalm entsandt. Das war auch wichtig, denn es gab unter anderem jede Menge Nachholspiele zu terminieren.
Klassenleiter Horst Riemenschneider war diesmal ein Alleinunterhalter. Gerd Schugard für die Schiedsrichter (weilte auf einer Präsidiumssitzung des Verbandes) und Einzelrichter Rainer Lach (bat aus privaten Gründen, nicht aus Darmstadt nach Schwalmstadt anreisen zu müssen) waren diesmal nicht mir an Bord.
In seinem Rückblick zog Riemenschneider ein weitgehend positives Fazit: „Ich bin wirklich sehr zufrieden. Wenn da nur nicht die vielen Spielausfälle gewesen wären. Insgesamt sind 22 Spiele ausgefallen. Das erste bereits am 13. August. Das hatten wir lange nicht mehr“, so der Ligachef, der insgesamt 19 Partien mit ins Jahr 2018 nehmen muss.
Die meisten Partien muss mit fünf Spielen der TSV Rothwesten nachholen. Der SSV Sand hinkt vier Spiele hinterher. In diesem Zusammenhang lobte Riemenschneider den SV Neuhof. „Die haben mit 20 Spielen die meisten Termine absolviert – und das ohne Kunstrasen.“
Einzelrichter Rainer Lach ließ ausrichten, „dass es sich bei der Verbandsliga Nord um eine enorm faire Liga handelt. So eine Liga habe ich bisher selten gehabt. Es gab kaum etwas zu tun für mich“, schickte Lach schriftlich mit. Insgesamt gab es nur 20 Fälle, in denen das Sportgericht tätig werden mussten. Davon waren 19 Rote Karten und der Fall Eschwege, der den Umgang mit den Vertragsspielern nicht ordnungsgemäß durchführte und deshalb mit dem Abzug von drei Punkten bestraft wurde.
Riemenschneider gab zudem die Daten für die Aufstiegsspiele zur Hessenliga bekannt. Gespielt wird am 30./31. Mai, 2./3. Juni und 6./7. Juni. Ausgelost werden die Aufstiegsspiele übrigens erst Anfang Februar im Rahmen einer Sitzung des Verbands-Spielausschuss.
Ebenfalls ging Riemenschneider bereits auf die kommende Saison 2018/2019 ein. Demnach sieht der Rahmenspielplan einen Start am 5. August vor. „Ich muss aber 21 Spiele durchbekommen. Ohne Mittwoch-Spieltage wären wir dann am 16. Dezember. Dass das in dieser Liga nicht klappen kann, das weiß jeder“, so der Klassenleiter, der gerne Ende Juli anfangen will, dazu zwei Mal Mittwochs Spiele ansetzt und damit Ende November mit der „normalen“ Runde fertig wäre. Die Vereine sollen sich in den kommenden Wochen entscheiden, ob sie bereits Ende Juli starten wollen.
Willingen ab sofort in Schwalefeld
Offiziell ist nun auch, dass der SC Willingen nicht mehr im Hoppecketalstadion spielen wird, weil das Gelände einem Skilift weichen muss. Ab sofort spielt der SCW im Nachbarort Schwalefeld. Bis Ende Juni wird Willingen dort alle Spiele auf Kunstrasen spielen. Erst ab Sommer 2018 ist das neue Sportgelände komplett fertig. Dann wird auch ein Rasenplatz zur Verfügung stehen.
www.torgranate.de