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André van Leeuwen hat drei Minuten vor Ende der Verlängerung des Hünfelder Kreispokal-Halbfinales eine Duplizität der Ereignisse vom Endspiel des Vorjahres verhindert. Auch damals standen sich Verbandsligist SV Steinbach und Hessenligist Hünfelder SV gegenüber. Diese Partie wurde erst im Elfmeterschießen zugunsten der Hünfelder entschieden. Am Samstag lief Steinbach kurz vor Schluss in einen Konter und musste das 1:2 (1:1, 1:1) hinnehmen, was letztlich den Knockout bedeutete. Hünfeld gastiert nun am Mittwoch im Finale bei Kreisoberligavertreter TSV Ufhausen.
„Steinbach war mit uns absolut auf Augenhöhe. Da war kein Klassenunterschied feststellbar. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir die Grundtugenden des Fußballs wie Laufbereitschaft und Aggressivität absolut vermissen lassen“, haderte Hünfelds Coach Dominik Weber mit seinem Team, fügte dann jedoch noch hinzu: „Insgesamt war es aber für uns ein ganz guter Test.“
Auf der Gegenseite gab es für Karl-Josef Müller, Steinbachs Trainer, keinen Anlass Trübsal zu blasen: „Meine Mannschaft war abgesehen von der zweiten Halbzeit sogar überlegen. In der Verlängerung hatte Hünfeld doch nur die eine Chance. Und die haben sie eben leider auch genutzt. Trotzdem kann ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden sein, zumal auch mit Marcel Ludwig und Petr Paliatka noch zwei Leistungsträger urlaubsbedingt nicht dabei waren.“
Steinbach: Pappert; Becker, Trabert, F. Wiegand (46. Fladung), Adel, Münkel, Müller (83. Laibach), Terentew, S. Bott, Laibach (59. Krimmel), Kvaca.
Hünfeld: Theisenroth; Grosch, Gensler, Rohde (64. van Leeuwen), Witzel, Beck (66. Budenz), Müller (46. Klüber), Trabert, Rumpeltes (80. Rohde), Neidhardt, Rehm.
Schiedsrichter: Holger Muschik (Roßbach). Zuschauer: 300. 1:0 Marcel Müller (20.), 1:1 Niclas Rehm (28.), 1:2 André van Leeuwen (118.).