In der Gruppenliga kommt es am Sonntag (17 Uhr) zum Abstiegskrimi zwischen dem TSV Bachrain und dem Hünfelder SV II. Während dem TSV ein Punkt reicht, sind die Haunestädter am Geisküppel zum Siegen verdammt. Wir haben vor dem Abstiegskrimi mit dem aktuellen Bachrain-Trainer und dem gebürtigen Hünfelder Sven Bednarek gesprochen.
Am Sonntag kommt es zum Schlager im Abstiegskampf gegen den Hünfelder SV II. Wie ist die Stimmung im Team?
Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist sehr gut. Es war ganz wichtig, dass wir am Wochenende gegen Hessen Hersfeld zurückgekommen sind – trotz eines unberechtigen Elfmeters gegen uns. Die Leistung der Jungs ist seit Wochen stabil und wir haben ein intaktes Mannschaftsgefüge. Nun wollen wir am Wochenende Nägel mit Köpfen machen und den Klassenerhalt perfekt machen. Es wird ein Endspiel, das Hünfeld gewinnen muss. Uns hingegen genügt ein Unentschieden, das wir mit aller Kraft erreichen wollen.
Sind alle Spieler an Bord?
Außer die Langzeitverletzten Tim Stenger, Fabian Hau und Daniel Kleinod sind alle Spieler fit. Wenn ich bedenke, dass uns drei ganz wichtige Spieler schon sehr lange fehlen, so bin ich hochzufrieden mit den gezeigten Leistungen meiner Mannschaft.
Sie sind nur einen Katzensprung entfernt von der Hünfelder Rhönkampfbahn aufgewachsen und haben lange Jahre Mannschaften beim HSV trainiert. Ist es für Sie eigentlich noch ein besonderes Spiel?
Ja, natürlich. Nichtsdestotrotz bin ich Bachrain jetzt näher und wir können auf den HSV keine Rücksicht nehmen. Ich bin in meiner Karriere sowohl als Spieler als auch Trainer noch nie abgestiegen – dabei soll es bleiben. Trotzdem ist es ein besonderes Spiel, schließlich habe ich viele Hünfelder Spieler schon selbst trainiert.
Hätten Sie im Winter erwartet, dass es für Ihre Mannschaft noch mal so eng im Abstiegskampf wird?
Wir waren auf jeden Fall darauf eingestellt. Uns war bewusst, dass die direkten Duelle im Kampf um den Ligaverbleib entscheidend sein werden. Dennoch bin ich mit meiner Mannschaft nicht unzufrieden, wir haben 42 Punkte und präsentieren uns Woche für Woche sehr gut – trotz der angespannten Personalsituation. www.torgranate.de