Testspiel – HSV dreht das Spiel – Bär sieht noch Defizite

Testspiel – HSV dreht das Spiel – Bär sieht noch Defizite

Hünfeld (pf) – In einem engen und temporeichen Testspiel hat sich am Donnerstag der Hünfelder SV zuhause gegen den Fußball-Hessenligisten aus Neuhof durchgesetzt: Mit 3:2 (1:1) siegte der HSV gut eine Woche vor dem Saisonstart gegen den dezimierten SVN.

Hünfeld (pf) – In einem engen und temporeichen Testspiel hat sich am Donnerstag der Hünfelder SV zuhause gegen den Fußball-Hessenligisten aus Neuhof durchgesetzt: Mit 3:2 (1:1) siegte der HSV gut eine Woche vor dem Saisonstart gegen den dezimierten SVN.

Für beide Teams dürfte es ein erkenntnisreiches Spiel gewesen sein – mit viel Tempo, auf gutem Niveau und teils sogar hitzigen Phasen in der Hünfelder Rhönkampfbahn. Letztlich steckten die Hausherren den frühen Rückstand gut weg, drehten die Partie und präsentierten sich vor dem eigenen Publikum äußert positiv: „Vor allem, wie die Jungs das nach den 120 Minuten im Pokal in Eiterfeld umgesetzt haben, war schon gut“, lobte Trainer Dominik Weber, während Neuhofs sportlicher Leiter auf die Dauerbelastung hinwies, durch die der SVN etwas dezimiert anreisen musste: Nur ein Spieler saß auf der Bank, Baris Özdemir trudelte nach Feierabend erst in Hälfte zwei ein. „Dass Hünfeld spielstark ist und uns alles abverlangt, war klar. Aber für das Spiel gibt es keine Punkte, ich habe das gesehen was ich sehen wollte“.

Der HSV belohnte sich nach dem 0:1 für seine Menge an herausgespielten Chancen noch vor der Pause mit dem Ausgleich: Aaron Gadermann schob die Kugel wenige Momente vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Leonard Plutz (Burghaun) über die Linie. Nach der Pause wurden die Zweikämpfe dann noch etwas härter geführt – und schließlich den eingewechselten Maximilian Fröhlich im Strafraum von einem Neuhofer gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kevin Krieger, das Spiel war gedreht und keine fünf Minuten später legte Fröhlich selbst nach.

Neuhofs Joker Baris Özdemir machte das Spiel in der Schlussphase nochmal scharf, doch ein drittes Mal sollte der Ball nicht im HSV-Kasten landen. „Wir haben relativ wenig zugelassen und konnten unser Spiel durchziehen“, war Dominik Weber zufrieden, der den Fokus in der letzten Woche vor dem Saisonstart nun darauf legen will, die Spritzigkeit zu verbessern: „Dann sind wir ganz gut vorbereitet“. Auch Alexander Bär konnte mit dem Resultat leben: „Es wurden Defizite aufgezeigt, aber die sehe ich lieber jetzt als im Punktspiel. Das Ergebnis ist vollkommen zweitrangig“.

Hünfeld: Baumgart; Dücker, Reith, Faulstich, Vogt, Schuch, Krieger, Witzel, J. Budenz, Gadermann, Alles – Häuser, Fröhlich, Neidhardt.

Neuhof: Albayrak; Sosa Perez, van der Waart van Gulik, Görner, Krastov, Wozniak, Vujica, Velic, Vukelic, Mamusa, Bräuer – Özdemir, Vatic.

Tore: 1:0 Neven Vujica (11.), 1:1 Aaron Gadermann (45.), 2:1 Kevin Krieger (67., Foulelfmeter), 3:1 Maximilian Fröhlich (70.), 3:2 Baris Özdemir (81.)

Zuschauer: 100

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