Für Hünfelds Coach Oliver Bunzenthal liefen die bisherigen Testspiele durchwachsen: Nur die erste Halbzeit in Asbach war zufriedenstellend – gerade in Eichenzell am Samstag fehlte es an Genauigkeit: „Das Hauptproblem ist die fehlende Konzentration, die Spieler sind kaputt von den Läufen“, erklärt Bunzenthal und sieht Verbesserungsbedarf in Passgenauigkeit, Ballannahme und Torabschluss. In Flieden soll das besser werden. Fehlen werden Sebastian Gensler, Niclas Rehm (beide studienbedingt verhindert) und Maurus Klüber (leichtes Lauftraining nach Knöchelverletzung). Hinter den erkrankten Cino Schwab und Oliver Krenzer stehen noch Fragezeichen.

Den Start in die Vorbereitung beurteilt Fliedens Co-Trainer Hugo Lingelbach als gelungen: „Wir haben das beste aus der schlechten Wetterlage gemacht. Gegen Bruchköbel hatten wir schon gute Ansätze, gegen die FSV-Reserve hat man gesehen, dass wir in einem guten körperlichen Zustand sind.“ Doch es war nicht alles Gold, was glänzte: „Am Samstag hat uns Großbardorf in der zweiten Halbzeit aufgezeigt, wo es im technischen Bereich noch hapert.“ Gegen Hünfeld erwartet Lingelbach ein Spiel auf Augenhöhe und hofft darauf, dass die angeschlagenen Spieler – wie beispielsweise Jonathan Müller – zurückkommen.

Einen guten Test erwartet auch SVS-Coach Kalle Müller gegen Gruppenliga-Spitzenreiter Lehnerz II: „Da werden wir wahrscheinlich noch ein bisschen mehr gefordert, als am Samstag gegen Rothemann.“ Da gab es einen 4:2-Sieg für den Verbandsligisten zu feiern: „Unterm Strich war das für den ersten Test OK, obwohl längst noch nicht alles rund lief. Vor allem die Abstimmung hat noch gefehlt.“ Für den Gegner ist es der erste „richtige“ Test, denn gegen Breitenbach/Herzberg ließ Coach Marco Lohsse am Sonntag einen Großteil der dritten Mannschaft auflaufen.