Hessenliga – Vakante Torwartposition besetzt – HSV holt Tim Gutberlet
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Gutberlet ist gerade erst 19 Jahre alt geworden, begann seine Laufbahn bei seinem Heimatverein Burghaun, bevor er in die Haunestadt wechselte und dort auch Hessenligaerfahrung im B-Juniorenbereich sammeln konnte. Danach zog es ihn nach Burghaun zurück, dort ist er trotz der Tatsache, dass er noch bei den Junioren spielen könnte, Stammkraft im Kreisoberligateam.
„Wir haben einen jungen und ambitionierten Torhüter gesucht der Hessenliga spielen kann und das kann Tim“, erklärt Hünfelds zukünftiger Trainer Dominik Weber, der klarstellt: „Dennis hat die Nase zwar vorne, aber Tim soll ihm schon Druck machen und auch das kann er.“ Also kein Freifahrtschein für Theisenroth, der aber das volle Vertrauen von Weber genießt: „Außerdem hat er es sich einfach verdient.“
Torhüter mit Burghauner Vergangenheit sind beim HSV mittlerweile die Regel: Als Ruck einst nach Osthessen zog, spielte er zunächst bei den A-Junioren der Rot-Weißen und schloss sich später dem HSV an. Auch Theisenroth spielte in Burghaun, bevor es nach Hünfeld ging. Danach folgten die Zwischenstationen in Flieden und erneut Burghaun, bevor er sich vor anderthalb Jahren das zweite Mal dem HSV anschloss.
Auch auf der Position des Torwarttrainers steht eine Veränderung ins Haus: Mario Gerstung wird das Amt von Thomas Gutrung übernehmen. Weber erklärt warum es dazu kommt: „Mario und ich kennen uns schon seit bestimmt 15 Jahren und haben schon bei Borussia Fulda gemeinsam in der Jugend gespielt. Ich finde seine Art einfach sehr gut, es ist eine Vertrauensbasis vorhanden und was er macht, macht er hundertprozentig.“ Der 32-Jährige, der zurzeit das Tor der Gruppenligamannschaft in Hünfeld hütet, soll dabei seine Erfahrungen weitergeben, die er beispielsweise an der Seite von Cesar Thier gesammelt hat. Gerstung wird auch die Rolle des Co-Trainers einnehmen: „Da ist es aber noch fraglich, wie viel Zeit Mario haben wird. Wahrscheinlich wird er zu 30 Prozent Co- und zu 70 Prozent Torwarttrainer sein.“
Die Personalplanungen beim HSV sind damit zumindest auf den Positionen Torwart und Trainer abgeschlossen – und das gilt für beide Mannschaften. Bei der zweiten Mannschaft wird Sebastian Trabert wieder die Nummer eins, wenn er von einem Auslandsaufenthalt im August zurückkehrt. „Ansonsten sind wir noch mit zwei eigenen Spielern im Gespräch, je nachdem wie die sich entscheiden, werden wir reagieren“, kennt HSV-Abteilungsleiter Joachim Hess den Stand der Dinge.