Verbandsliga: HSV-Keeper stimmt Weber nur bedingt froh
Dem Vorhaben zum Ausklang der Saison noch den einen oder anderen Platz gutzumachen, machte dem Hünfelder SV die eigene Leistung einen Strich durch die Rechnung. Auf der Rhönkampfbahn reichte es für den Verbandsligisten, der die Serie auf Rang acht beendet, nur zu einem späten 2:2, das auch noch Keeper Tim Gutberlet in seinem vorerst letzten Spiel für den HSV sicherstellte.
Beim letzten Eckball rückte Gutberlet, der sich nun einer Hüft-OP unterziehen wird, mit nach vorne und versenkte die Hereingabe von Lukas Budenz am kurzen Pfosten stehend ins lange Eck. „Eigentlich“, so ehrlich war HSV-Trainer Dominik Weber, „eigentlich hätte Eschwege da schon 5:1 führen können. Deswegen hat mich Tims Tor auch nur bedingt zufriedengestellt“. Hünfeld ließ nämlich nach ganz starken 40 Minuten merklich nach und erledigte die wichtigen Wege im Mittelfeld fast gar nicht mehr. Die Folge: Eschwege drehte das Spiel, verpasste aber die Entscheidung. In Führung ging Hünfeld durch Christoph Neidhardt, der einen herrlichen Angriff über Kevin Krieger und Lukas Budenz abschloss. Hünfeld: Gutberlet – Orth (80. Heinz), Lekaj, Helmke, Orth – Trabert (68. Kircher) – Wahl (55. Krenzer), Budenz – Krieger – Simon, Neidhardt. Schiedsrichter: Raik Noll (Büdingen). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Christoph Neidhardt (17.), 1:1 Felix Schulz (55.), 1:2 Jan Kaufmann (70.), 2:2 Tim Gutberlet (90.+2).
Autor: Johannes Götze