Hallenturnier des SV Großenbach: Schaaf und Rummel beste Torschützen
Dank eines 2:1-Sieges im Endspiel gegen den Hünfelder SV haben die Fußballer des TSV Lehnerz die 30. Auflage des Adolf-Böhning-Gedächtnispokals des SV Großenbach erneut für sich entschieden. Der Titelverteidiger revanchierte sich damit innerhalb von einer Woche für die Niederlage gegen den HSV in Bad Hersfeld. Dritter wurde Lokalmatador Großenbach.
In der wieder einmal proppevollen Hünfelder Kreissporthalle hatte sich während der Vorrunde neben den großen Favoriten Hünfeld und Lehnerz insbesondere die Mannschaft von Gastgeber Großenbach positiv hervorgetan und so unter anderem Gruppenligist SG Ehrenberg aus dem Turnier geworfen. Doch im Halbfinale zeigte die mit Spielern wie Patrick Schaaf oder Dominik Rummel klasse besetzte Lehnerzer Mannschaft den Großenbachern dann deutlich die Grenzen auf (0:9). So blieb die 3:6-Niederlage gegen Kreisoberligist Michelsrombach/Rudolphshan (inklusive direkt verwandelter Ecke von Benedikt Kircher) unter lautem Applaus der über 400 Zuschauer die einzige Pleite der Lehnerzer im Turnierverlauf. Denn im Endspiel nahm der TSV Revanche für die Finalniederlage beim HZ-Cup in Bad Hersfeld: Ausgerechnet ein Eigentor sollte die spannende Finalbegegnung gegen eine ebenfalls gemischte Mannschaft des HSV, der zunächst den Ton angegeben hatte, zugunsten des TSV entscheiden. Dabei musste Lehnerz in den letzten 47 Sekunden der Partie noch zittern, da sich David Wollny eine Zeitstrafe eingehandelt hatte und der HSV per indirektem Freistoß die Ausgleichschance besaß. Doch am Ende verteidigte Lehnerz nicht nur seinen Titel, sondern stellte mit Rummel und Schaaf (je zehn Treffer) auch noch die beiden besten Torjäger des Turniers. „Es war wieder eine gelungene Veranstaltung. In erster Linie sind wir froh, dass sich keiner verletzt hat und jetzt wollen wir auch am Donnerstag beim Turnier des FV Horas wieder eine gute Mannschaft stellen. Wir haben das Glück, dass einige unserer Spieler gerne in der Halle dabei sind“, so TSV-Trainer Marco Lohsse, der außerdem die besten Genesungswünsche in Richtung des Burghauners Marius Ebert schickte. Ebert hatte sich in der Vorrunde den Ellebogen ausgerenkt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Von dort gab es dann am frühen Abend Entwarnung.
Lehnerz II spielte mit: Ditzel; Say (1 Tor), Weldetnsae (2), Pecks, Sternstein (2), Wollny (6), Gaul (2), Rummel (10), Schaaf (10).
Hünfeld spielte mit: Baumgart; Sorian (3), Geißler (2), Kircher (3), Wahl (2), Alles (3), Krenzer (9), Trabert (2), Klüber (2).