Torhüter der Region: Jonas Hosenfeld (Hünfelder SV)

Torhüter der Region: Jonas Hosenfeld (Hünfelder SV)

Teure Poloshirts, Luftlöcher und Größenprobleme
Auch in diesem Jahr nutzen wir die Winterpause, um unseren Lesern Spieler aus der Region vorzustellen. Diesmal sind aber keine Kapitäne oder Spielführerinnen an der Reihe, sondern Torhüter. Wir stellen euch ab sofort jeden Tag die Keeper vor, die von Hessenliga bis KOL in ihrem Team bislang am häufigsten in dieser Saison zum Einsatz gekommen sind. Heute ist Jonas Hosenfeld vom Verbandsligisten Hünfelder SV an der Reihe.

Spitzname in der Mannschaft: Ralph. Den Spitznamen gaben mir die Jungs, als ich mit einem Ralph-Lauren-Hemd auf der Pinkelparty unseres Trainers erschien. Geburtsdatum: 29.07.1999 Im Verein seit: Sommer 2017 Bisherige Vereine: DJK 1FC Nüsttal Familienstand: Hotel Mama und Papa Mein Lieblingsverein: FC Bayern München Das verrückteste Spiel meiner Karriere war: Das war das Regionalpokalfinale im April 2017 gegen den Hessenligisten Viktoria Fulda, das wir im Elfmeterschießen für uns entscheiden konnten. Mein bester Feind am Fußballplatz ist der “Platzfehler”, der einen Torwart gnadenlos bloßstellen kann, wenn man anstatt dem Ball ein riesengroßes Luftloch schlägt Das wollte ich meinem ehemaligen Mitspieler Leon Schaub schon immer mal sagen: Du bist ein überragender Stürmer, aber lass‘ die armen Schiedsrichter in Ruhe. Die schönsten Grätschen bekommt in unserer Mannschaft Franz Faulstich hin, weil man dem Gegner wünscht, dass er auch den Ball trifft Ich bin im Tor, weil mich früher keiner am Feld haben wollte. Ich war damals leider nicht der schmalste und so wurde ich halt ins Tor gesteckt. Das Gegentor ist bei mir hängengeblieben: Als ich bei einem Hallenturnier in der B-Jugend mir Einen mit der Hacke aus 15m selbst einschenkte und das auch noch so platziert, dass der Verteidiger auf der Linie keine Chance hatte das Tor zu verhindern. Dieses Tor hätte ich verhindern können: Im Grunde jedes, wenn ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen wäre. Auf den Trainingsplatz kommt regelmäßig XXX als Letzter – und hat dann folgende Ausrede parat: Einer schafft es immer die Uhr nicht richtig zu lesen. Das wollte ich meinem ehemaligen Trainer Andreas Kapelle schon immer mal sagen: Danke! Dafür, dass du immer an mich geglaubt, unterstützt und mich in allen Belangen weiter gebracht hast. Wir haben ein paar geile Jahre hinter uns, die ich nicht missen möchte und das hat einfach mal ein riesengroßes Dankeschön verdient! Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich eine Giraffe, damit ich im stehen auch mal an die Latte komme.

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