Verbandsliga: Weber passt Beteiligung nicht
Gerade einmal drei Begegnungen mit osthessischer Beteiligung gehen am Wochenende, genauer gesagt am Sonntag (15 Uhr), über die Bühne. Gründe dafür: Neuhof und Flieden hatten ihr Duell in den September vorgezogen, die SG Bad Soden hat regulär spielfrei.
Hünfelder SV – SC Willingen (Sonntag, 15 Uhr).
Dominik Weber ist aktuell ein wenig säuerlich, dem HSV-Trainer passt die Trainingsbeteiligung nicht – und das ausgerechnet vor dem ersten Spitzenspiel auf der heimischen Rhönkampfbahn: „Ich muss da mal ins gleiche Horn wie ‚Kalle‘ Müller (Trainer SV Steinbach, Anm. d. Red.) und Rolf Gollin (Trainer RSV Petersberg) blasen. Beide haben sich schon über die Trainingsbeteiligung beschwert und auch bei uns fehlen aus den verschiedensten Gründen immer wieder Spieler“, sagt Weber, der deshalb eine Einheit auf Samstagnachmittag angesetzt hat: „Ich passe mich als Trainer den Spielern an und werde Samstag um halb vier noch mal trainieren. Die Bundesliga-Konferenz ist ja immer großes Thema bei den Spielern, da werden sie Zeit haben.“
Außergewöhnliche Maßnahmen also vor einem Spiel, das Weber als „echtes Spitzenspiel“ bezeichnet: „Rechnet man die Punkte von Willingen aus den ausstehenden Partien positiv dazu, steht die Mannschaft vor uns.“ Die Gründe scheint der HSV-Coach zu kennen: Einerseits habe Willingen mit Jan-Hendrik Vogel einen „super Zehner“ dazubekommen, andererseits könne das Team aus dem Vollen schöpfen, gerade vor den Ullbrichs, Butterwecks und Christoph Keindl warnt der HSV-Coach. Kontakt zu Willingens Trainer Uwe Schäfer unterhält Weber ohnehin, beide machten gemeinsam die B-Lizenz. Neben den Langzeitverletzten wird dem HSV Christoph Neidhardt nicht zur Verfügung stehen, ansonsten ist der komplette Kader fit – und der soll unter allen Umständen einen Sieg einfahren: „Zuhause haben wir schon einige Punkte gegen Teams aus dem hinteren Tabellenbereich verloren. Jetzt im ersten Spitzenspiel vor heimischem Publikum wollen wir unbedingt gewinnen und unsere Leistung auf den Platz bringen.“