„Und wenn wir auf dem Parkplatz spielen…“

„Und wenn wir auf dem Parkplatz spielen…“

Für Mario Rohde zählt gegen Griesheim nur ein Sieg

Eine durchwachsene Halbserie liegt laut Abteilungsleiter Mario Rohde hinter dem Hünfelder SV. Ein Spiel hat der Hessenligist in 2018 noch zu absolvieren, der direkte Konkurrent Viktoria Griesheim ist am Samstag (14 Uhr) zu Gast in der Haunestadt.

Nein, nur von der letzten Partie des Jahres wolle Mario Rohde die bisherige Serie nicht abhängig machen. „Natürlich fällt das Fazit etwas positiver aus, wenn wir gewinnen sollten. Wenn nicht, sind wir aber auch noch nicht abgestiegen“, betont der 41-Jährige, der mit seinem HSV nun schon seit sieben Spielen auf einen Sieg wartet. Nur einmal durfte in diesem Zeitraum Zählbares bejubelt werden, beim 2:2 in Bad Vilbel. Vor Selbstvertrauen strotzt die zuletzt dreimal torlose Mannschaft, die vier Spiele in Folge mit mindestens drei Toren Differenz verloren hat, nicht.

„Irgendwann reißt jede Serie. In den vergangenen Spielen wussten wir schon im Vorfeld, dass es wahnsinnig schwer werden würde, gegen die Gegner zu bestehen“, bemüht sich Rohde nichtsdestotrotz um Optimismus, und fordert nun gegen nur drei Punkte besser postierte Griesheimer die Grundtugenden des Fußballs ein. „Das ist das letzte Spiel des Jahres, da muss jeder Spieler noch einmal alles raushauen, jeden Grashalm umdrehen und eine Mentalität bis zum Umfallen an den Tag legen. Dann werden wir die Begegnung positiv gestalten.“

Dabei sei es egal, auf welchem Geläuf die Partie ausgetragen werde. „Und wenn wir auf dem Parkplatz spielen, ist es doch nur wichtig, dass Einsatz und Wille stimmen. Der Untergrund ist egal“, betont Rohde, der nach jetzigem Stand davon ausgeht, dass das Aufeinandertreffen der Abstiegskandidaten auf dem Rasenplatz ausgetragen wird. Sowieso sei es aber weder Vorteil noch Nachteil, auf den neuen, top bespielbaren Kunstrasenplatz nebenan auszuweichen.

Es zählt also nur ein Sieg für den HSV, der bei einem solchen nach Punkten mit Griesheim und dem Zwölften Lohfelden gleichziehen und die dahinter platzierten Teams wie Buchonia Flieden auf fünf Punkte distanzieren könnte. Erstmals in der Saison droht dabei auf der Torhüterposition ein Wechsel anzustehen, Stammkeeper Sebastian Ernst hat nämlich Knieprobleme. Sollte der 27-Jährige nicht rechtzeitig fit werden, steht mit Youngster Jonas Hosenfeld Ersatz parat, der erstmals in der Hessenliga zum Einsatz kommen würde.

Autor: Steffen Kollmann

Mario Rohde-18

 

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