Verbandsliga: Belaarbi, Grosch und Helmke vor der Rückkehr

Verbandsliga: Belaarbi, Grosch und Helmke vor der Rückkehr

19.12.2014

Die Knie-Rekonvaleszenten des HSV wollen wieder einsteigen

Awehrspieler beim Hünfelder SV zu sein, war in der Vorsaison ein schweres Los: Steffen Witzel und Sebastian Gensler fielen lange Zeit verletzt mit Knieverletzungen aus. Tarek Belaarbi (24), Simon Grosch (26) und Johannes Helmke (28) erwischte es jeweils gegen Saisonende – ebenfalls am Knie. Letztgenanntes Trio hat in dieser Saison insgesamt noch nicht eine Minute gespielt. Das könnte sich zum Restrundenstart ändern, denn alle drei sind zuversichtlich, dass sie die Wintervorbereitung durchziehen können.

Belaarbi, der sich am 23. April das Kreuzband riss und genau drei Monate später am selbigen operiert wurde, ist seit Anfang November im Individualtraining: „Bisher habe ich keine Probleme. Ende Januar sind dann sechs Monate seit der OP rum, dann beginnt die Vorbereitung und die will ich schon versuchen komplett mitzumachen.“Für Belaarbi war es die erste schwere Verletzung.

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Grosch musste hingegen schon zuvor Erfahrungen mit Knieverletzungen sammeln, am Ostersamstag gegen Lehnerz machte er sein letztes Spiel: „Da war das Kreuzband wahrscheinlich schon ein Jahr gerissen, ich bin ja in jedem zweiten Spiel umgeknickt. Nach dem Spiel hatte ich dann die Schnauze voll.“ Die OP folgte im Juni in Werneck, da war vom Kreuzband eigentlich nichts mehr da.

Seit einigen Wochen ist Grosch jetzt wieder im Training, macht zumindest im Eckchen und bei Passfolgen wieder mit: „Bisher fühlt es sich gut an. Ich hatte auch schon eine kritische Situation mit dem gesamten Gewicht auf dem rechten Knie, es ist gutgegangen.“ Im Großen und Ganzen sei Grosch mit der Entwicklung zufrieden: „Wenn aber noch einmal was passiert, dann ist Schluss.“ Ostern sollte er deswegen vielleicht nicht die Schuhe schnüren, denn an einem Ostermontag riss einst das erste Mal das rechte Kreuzband.

 

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Helmke ist nach seinem Meniskusriss und Knorpelschaden am weitesten, hat in den letzten Einheiten fast alles mitmachen können: „Ich habe eigentlich gehofft, dass es schneller geht. Jetzt bin ich aber froh, wie es gelaufen ist“, sagt Helmke, der im Juli operiert worden war: „Ich hatte sieben, acht Jahre außer ein paar Nasenbrüchen keine ernsthafte Verletzung, ich war mal wieder dran. Ich gehe aber davon aus, dass ich wieder voll zurückkomme.“ Bis zum Start der Vorbereitung will Helmke in mehreren Fitnesskursen noch weiter an der Kraft arbeiten, dann mit den beiden anderen wieder auf den Platz zurückkehren: „Ich denke, dass wir insgesamt dann mit den vielen jungen Spielern ein Riesenpotenzial haben.“

 

 

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HSV-Coach Dominik Weber ist mit der Entwicklung des Trios zufrieden: „Sie haben sehr gut und vorbildlich für sich gearbeitet. Es ist ja doppelt schwer, wenn man für sich allein arbeiten muss.“ Natürlich gebe er den Spielern alle Zeit der Welt und hoffe, dass sie stark zurückkommen. Gerade für die Rechtsverteidigerposition sind Belaarbi und Grosch gern gesehene Optionen: „Da müssen wir ja immer wieder auf Spieler zurückgreifen, die keine gelernten Rechtsverteidiger sind.“

von Johannes Götze

 

 

 

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