Verbandsliga – „Dann lief es wie von selbst“ – HSV zerlegt Ehrenberg

Verbandsliga – „Dann lief es wie von selbst“ – HSV zerlegt Ehrenberg

 

Ehrenberg (jah) – www.osthessen-zeitung.de

Der Hünfelder SV ist zumindest über Nacht zurück an der Tabellenspitze der Fußball-Verbandsliga: Bei der SG Ehrenberg setzte sich der HSV im Derby verdient mit 7:0 (1:0) durch. Dosenöffner für den Erfolg war Maximilian Fröhlichs Treffer kurz vor der Halbzeitpause.Die Gastgeber hielten von Beginn an gut dagegen, in der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit wenigen Torraumszenen. Die beste Chance für die Ehrenberger hatte noch der Ex-Hünfelder Sven Bambey (23.), Sebastian Ernst im HSV-Kasten reagierte aber glänzend. Während die SGE die Möglichkeit zur Führung also ausließ, wusste der HSV seine Chancen zu nutzen: Nach einer schönen Kombination tauchte Maximilian Fröhlich frei vor Toni Leimbach auf und schob den Ball gekonnt zum 1:0 ins Eck (40.).

Im zweiten Spielabschnitt fielen die Rhöner dann komplett auseinander: Sebastian Alles besorgte zunächst die beruhigende Zwei-Tore-Führung (53.), danach ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb von nur fünf Minuten traf der HSV satte vier Mal: Kevin Krieger konnte sich zwei Mal in die Torschützenliste eintragen (72., 74.), Florian Münkel und Daniel Kornagel schraubten das Ergebnis noch weiter in die Höhe. Der siebte Treffer ging dann auf das Konto von Christoph Neidhardt, der nach einer Flanke von Alexander Reith nur noch den Kopf hinhalten musste (89.) und so für den Schlusspunkt sorgte. „Nach dem 2:0 lief es dann wie von selbst“, war HSV-Trainer Dominik Weber vor allem mit der zweiten Halbzeit zufrieden mit seinem Team, wenngleich er anfügte: „Wir hätten in der ersten Halbzeit früher das 2:0 oder 3:0 machen müssen. Mit einem 1:0 in die Pause zu gehen, ist immer gefährlich.“ Dennoch musste auch Weber zugeben: „Als wir das 2:0 dann gemacht haben, hatten wir alles unter Kontrolle. Da war dann fast jeder Schuss ein Treffer.“ Unter dem Strich stand so ein absolut verdienter Derbysieg für den HSV, der aber vielleicht etwas zu deutlich ausfiel.

„Am Ende ist es schade, dass es so hoch ausgegangen ist“, konstatierte Ehrenbergs Spielercoach Robert Schorstein, wollte seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen und richtete den Blick schon wieder nach vorne: „Hünfeld ist für uns kein Gradmesser. Das Spiel gegen Weidenhausen nächste Woche wird immens wichtig.“ Am kommenden Sonntag will die SGE dann um 14.30 Uhr versuchen, die drei Punkte mit zurück in die Rhön zu nehmen. Die Hünfelder jedenfalls sind nun zumindest für eine Nacht wieder Tabellenführer, die SG Johannesberg kann mit einem Erfolg bei Aufsteiger Hombressen/Udenhausen aber wieder vorbeiziehen.

Ehrenberg: Leimbach – Dinkel, Schäfer, Schorstein, Beck – Geier, Jaksch (76. Bleuel) – Bau, Bambey, Scheffler (70. Müglich) – Bublitz.

Hünfeld: Ernst – Dücker, Häuser, Witzel, Vogt – Gadermann (63. Kornagel), Alles – Krieger (76. Reith), Rohde, Fröhlich (76. Neidhardt) – Münkel.

Schiedsrichter: Wissam Awada (Kassel)

Tore: 0:1 Maximilian Fröhlich (40.), 0:2 Sebastian Alles (53.), 0:3 Kevin Krieger (72.), 0:4 Kevin Krieger (74.), 0:5 Florian Münkel (77., Foulelfmeter), 0:6 Daniel Kornagel (78.), 0:7 Christoph Neidhardt (89.)

Zuschauer: 400.

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