Verbandsliga: Drops war früh gelutscht

Verbandsliga: Drops war früh gelutscht

Überragender Krieger führt HSV zu Kantersieg
Ohne vollends zu glänzen, aber mit einer insgesamt sehr guten Leistung hat der Hünfelder SV die Pflichtaufgabe gegen den FSV Dörnberg genommen. 4:0 (4:0) hieß es am Ende. Dass es so deutlich wurde, lag vor allem am vor der Pause überragenden Kevin Krieger, der seine Saisontore acht, neun und zehn auf seinem Konto verbuchen durfte.
Gerade bei seinem ersten und zweiten Tor stellte Krieger seine unnachahmliche individuelle Klasse unter Beweis, als er es jeweils mit mehreren Gegenspielern auf sich nahm und vor dem Tor kalt blieb. Dem dritten Treffer ging ein katastrophaler individueller vorraus. Krieger konnte sich die Ecke aussuchen. Ebenfalls erfolgreich war Maurus Klüber, der nach einer kurz ausgeführten Ecke über die Stationen Alles, Budenz und Witzel nur noch einschieben musste.

HSV-Coach Domninik Weber hatte vor der Partie mehr läuferischen Einsatz gefordert, der war aber nur bedingt notwendig, um Dörnberg nicht den Hauch einer Chance zu lassen. Viel zu schwach präsentierte sich der Vorletzte, der in keinster Weise Verbandsliga-Niveau hatte – und wie ein Absteiger agierte. Was kam, waren einzig böse Foulspiele: Waren die Aktionen von Menkel (gegen Alles) und Gunkel (gegen Krieger) schon nahe dran an glattrot. Hatte der Schiedsrichter beim Einsatz von Sarioglu gegen Krieger keine andere Wahl mehr.

„Gerade die erste Halbzeit war vom Tempo und Zweikampfverhalten richtig gut. Jeder einzelne Spieler wollte eine Reaktion zeigen“, erfreute sich Weber an der Leistung, vor allem an der des Dreifachtorschützen: „Kevin hat seine enorme individuelle Qualität gezeigt. Hünfeld spielte diesmal mit zwei echten Stürmern: Simon und Klüber bildeten die Doppelspitze, dahinter bot Weber eine Raute auf, die Zehn spielte dabei der überragende Krieger, der bei einem Pfostenschuss noch Pech hatte. Nicht dabei war Kapitän Niclas Rehm, der nach einem kleinen Eingriff unter der Woche noch nicht wieder fit war. Für ihn rückte Simon Schilling in die Startelf.

Hünfeld: Gutberlet – Schilling (76. Faust), Gensler, Krenzer (72. Helmke), Witzel – Alles, Trabert (72. Link), Krieger, Budenz – Simon, Klüber.
Weidenhausen: Zeiger – Menkel, Knöpfel, Welker, Gunkel – Sarioglu, Lukei (46. M. Müller) – Karwath, F. Müller, Lutteropp – Stück (80. Kloppmann).
Schiedsrichter: Nicklas Rau (Kainchen).
Zuschauer: 320.
Tore: 1:0 Kevin Krieger (16.), 2:0 Kevin Krieger (30.), 3:0 Maurus Klüber (34.), 4:0 Kevin Krieger (43.).
Rote Karte: Eyyüb Burhan Sarioglu (74., Dörnberg) wegen groben Foulspiels.
Autor: Johannes Götze

Doernberg-2015-13

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