Weber: Borussia ist nicht unschlagbar
Die Fußballregion blickt am Samstag (14.30 Uhr) in die Rhönkampfbahn, wenn der Verbandsliga-Tabellenzweite Hünfelder SV den Ligaprimus Borussia Fulda empfängt. Im Hinspiel setzten sich die Domstädter durch ein Traumtor von Sasa Dimitrijevic knapp mit 2:1 (0:0) durch. Nun will der HSV Revanche und Fulda die erste Pflichtspielniederlage seit über einem Jahr zufügen.
„Borussia ist nicht unschlagbar. Sie hatten in dieser Spielzeit auch schon einige sehr enge Spiele dabei, wie zum Beispiel am vergangen Wochenende beim 0:0 gegen Weidenhausen“, sagt Hünfelds Trainer Dominik Weber, der auch an das umkämpfte Hinspiel erinnert. Zudem ist der HSV vor heimischem Publikum in dieser Saison noch ungeschlagen.
Verzichten müssen die Haunestädter allerdings auf die drei Topscorer Robert Simon, Kevin Krieger (beide rotgesperrt) und Christoph Neidhardt (Leistenprobleme). Der Ausfall des Trios, das bereits 23 Tore in dieser Spielzeit erzielt hat, wiegt schwer. „Das ist für uns natürlich extrem bitter, zumal auch hinter Niclas Rehm noch ein Fragezeichen steht. Aber wir haben einen breiten Kader und ich bin mir sicher: Wenn jeder Spieler an seine Leistungsgrenze geht, dann können wir etwas mitnehmen“, so Weber, dessen Team den zweiten Tabellenplatz bis zum Saisonende verteidigen möchte. „Es gibt drei, vier Mannschaften, die um den Relegationsplatz kämpfen werden. Borussia wird den Meister machen, da bin ich mir sicher.“
So weit will der Ex Hünfelder im Borussen-Trikot, Daniel Schirmer, natürlich noch nicht denken. Der 33-Jährige erwartet ein schweres Spiel: „Das wird ein harter Gang, aber für uns ist das ja Woche für Woche ein einziger Spießrutenlauf. Jeder will uns als erste Mannschaft schlagen und ich glaube auch, dass es uns irgendwann erwischt. Aber das muss ja nicht gerade in Hünfeld sein. Lieber wäre mir, wenn es dann am letzten Spieltag in Lehnerz II passiert, wenn wir vielleicht schon durch sind“, sagt Borussias Stürmer.
Daniel Schirmer re. gegen Benny Bunzenthal Mitte