Verbandsliga – HSV siegt 4:1 im Derby – Weber vollkommen zufrieden

Verbandsliga – HSV siegt 4:1 im Derby – Weber vollkommen zufrieden

 

Hünfeld (ms) – www.osthessen-sport.de

Starker Auftritt von Meisterschaftsfavorit Hünfeld: Die Verbandsliga-Fußballer des HSV haben im Derby gegen den SVA Bad Hersfeld vor heimischer Kulisse hochverdient mit 4:1 (1:0) gewonnen. Damit haben die Asbacher in den ersten vier Ligaspielen bereits 14 Gegentore kassiert und stehen ohne Punktgewinn auf dem letzten Tabellenplatz.

 

„Die Leistung meiner Mannschaft war heute voll zufriedenstellend – von der ersten bis zur letzten Minute. Wir waren heute richtig da“, freut sich Hünfelds Trainer Dominik Weber. Die Hausherrn begannen entschlossen und mutig – schon nach wenigen Sekunden startete Lukas Budenz in den gegnerischen Strafraum, tauchte allein vor SVA-Torwart Witold Sabela, scheiterte aber am Bad Hersfelder Schlussmann (1.). Wenige Minuten später fiel dann schon das 1:0 für die Hünfelder: Kapitän Niclas Rehm hatte sich den Ball rund 17 Meter vor dem Asbacher Kasten nach einem Handspiel von Christian Pfiffer zurechtgelegt und traf genau in den Winkel (9.). Hünfeld hatte die Begegnung voll im Griff, ließ den verunsichert wirkenden Gästen keine Chance zum Atmen. „Durch das frühe Tor haben wir den Mumm verloren, nach vorne zu spielen“, weiß Asbachs Trainer Frank Ullrich. Etwa eine halbe Stunde war gespielt, als die Hünfelder ihre Kombinationskünste auspackten: Rehm spielte einen tollen Pass in den Lauf des durchgestarteten Innenverteidiger Sebastian Gensler. Der bediente Niklas Wahl mit einer präzisen Flanke, der an Schlussmann Sabela scheiterte. Der HSV war die spielbestimmende Mannschaft, für ein weiteres Tor reichte es bis zum Pausenpfiff allerdings nicht.

Nach dem Seitenwechsel waren die Hersfelder wie ausgewechselt, spielte nun deutlich mutiger nach vorne. Der kurz nach der Pause eingewechselte Bekim Mustafi brachte frischen Wind in die Asbacher Offensivaktionen. Und dann stand es nach einer Flanke von Andreas Panek auch schon 1:1 (57.): Torjäger Sebastian Schuch entschwand Gensler und köpfte zum Ausgleich ein. Nur drei Minuten später hätte Mustafi aus gut 30 Metern beinahe zum 2:1 für die Gäste getroffen (60.). „Da gab es zehn Minuten, in denen wir etwas unsortiert waren“, muss auch Coach Weber zugeben. Doch es kam anders. Nach einem Freistoß von Budenz bekamen die Asbacher den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Steffen Witzel stand goldrichtig und traf aus dem Gewühl heraus zur erneuten Führung für die Gastgeber (65.). Asbach versuchte unbeeindruckt weiterzuspielen, wurde von den spielstarken Hünfeldern aber eiskalt ausgekontert: Nach einem Freistoß für die Asbacher eroberten die Hünfelder den Ball, Witzel stürmte nach vorne, kombinierte mit Sebastian Alles und Kapitän Rehm. Der mitgelaufenen Budenz musste in der Mitte nur noch einköpfen. „Das haben die Jungs einfach super gemacht“, kommentiert HSV-Trainer Weber: „Ich wusste, dass wir unsere Tore machen würden.“ Nach dem 3:1 ging gar nichts mehr bei den Asbachern, Hünfeld hatte die Partie wieder total unter Kontrolle. Den Schlusspunkt setzte Maurus Klüber nach einem herrlichen Pass von Tarek Belaarbi. „Die letzten beiden Tore hat Hünfeld einfach prima herausgespielt“, muss Gäste-Coach Ullrich zugeben: „Aber ausschlaggebend war das 2:1.“

Hünfeld: Gutberlet; Belaarbi, Trabert (58. Neidhardt), Gensler, Wahl (78. Klüber), Alles, Rehm, Simon, Witzel, Krenzer (56. Schilling), Budenz.

SVA: Sabela; Schreiber, Ebinger (70. Peters), Schmidt Wecken, Pannek, Wiegand, Pfeiffer, Ullrich, S. Schuch, Ewald, M. Schuch (55. Mustafi).

Schiedsrichter: Johannes Baumann (Sand)

Tore: 1:0 Niclas Rehm (9.), 1:1 Sebastian Schuch (57.), 2:1 Steffen Witzel (65.), 3:1 Lukas Budenz (68.), 4:1 Maurus Klüber (87.)

Zuschauer: 250.

 

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