Meißner (dh) – www.osthessen-sport.de
Enttäuscht hat Fußball-Verbandsligist Hünfelder SV die Heimreise aus dem Meißner angetreten. Trotz einer Vielzahl an besten Möglichkeiten spielte die Elf von Trainer Dominik Weber beim SV Adler Weidenhausen nur 0:0. Mit elf Zählern bleibt der HSV zunächst auf dem dritten Tabellenplatz.
„Es hat einen wahnsinnig gemacht. Jede erdenkliche Torchance hatten wir heute, aber genutzt haben wir keine einzige“, ärgerte sich Weber nach dem Abpfiff. „Selbst im Pokal am Dienstag gegen B-Ligist Arzell hatten wir nicht so viele Möglichkeiten wie heute“, ergänzt er. Die Gäste erspielten sich in Durchgang eins Chance um Chance. Nur mit einem Tor sollte es nicht klappen. So traf Paul Hohmann mit seinem Freistoß aus rund 25 Metern nur den Innenpfosten. Robert Simon verpasste gleich zwei Mal nach Querpässen die Möglichkeit, den Ball in das Tor zu bugsieren.
Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich das Spielchen fort. Hünfeld war spielbestimmend und hatte die Partie im Griff. Lediglich zwei Chancen hatte Weidenhausen, Tim Gutberlet im HSV-Kasten vereitelte jeweils glänzend. „Das wäre die Krönung gewesen. Vorne kriegen wir den Ball nicht rein und wenn wir nicht aufpassen, kassieren wir hinten ein Ding. Das wäre dann völlig unverdient gewesen“, so der HSV-Trainer. „Das eigene Unvermögen, Pech oder der letzte Wille haben Schuld daran“, erklärte Weber das Unentschieden. Außerdem wusste Adler-Tormann Sascha Eisenhuth mit guter Leistung zu verhindern, dass der HSV das Feld als Sieger verlassen konnte. „Ich kann den Jungs aber keinen Vorwurf machen, sie haben gut gespielt“, so Weber.
Weidenhausen: Eisenhuth; Beng, Roscher, J. Gonnermann, Degenhardt, S. Gonnermann, Gruber (46. Grebig), T. Gonnermann, Dreyer, Bazzone, Rusch.
Hünfeld: Gutberlet; Gensler, Alles, Link, Simon, Krieger, Witzel, Krenzer, Neidhardt, Yildiz, Hohmann.
Schiedsrichter: Christoph Heuser (Marburg)
Tore: –
Zuschauer: 200.