Hünfeld/Fulda (fs) – Vor zwei nicht zu unterschätzenden Auswärtsaufgaben stehen der Hünfelder SV und der TSV Lehnerz II in der Fußball-Verbandsliga am Donnerstagabend (jeweils 19 Uhr): Der Tabellenzweite Hünfeld muss in Rothwesten mit einer Rumpftruppe zurechtkommen, die Lehnerzer Hessenligareserve will nach zwei bitteren Auswärtspackungen bei Baunatal II diesmal besser aussehen.
„Wir können jetzt vorlegen. Wir müssen zusehen, dass wir die drei Punkte holen, das ist unser Ziel“, gibt Hünfelds Trainer Dominik Weber die Marschroute für den Auswärtsauftritt in Rothwesten vor – auch wenn der Platz dort nicht in bestem Zustand sein soll. „Aber das müssen wir so hinnehmen wie der Gegner auch, wir müssen uns da anpassen“, lässt der 34-Jährige keine Ausreden gelten. Weber ist Rothwesten vom Hinspiel übrigens noch als unbequemer Gegner in Erinnerung: „Das war in Hünfeld eine der stärksten Mannschaften, die wir hier hatten, die haben absolut verdient bei uns ein 1:1 geholt. Zumal die auch noch ein paar Pünktchen holen müssen und alles daran setzen werden. Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Problematisch ist vor allem die personelle Situation: Oliver Krenzer und Niklas Wahl (beide krank) müssen ebenso passen wie die rotgesperrten Steffen König und Simon Schilling, die Langzeitverletzten Christoph Neidhardt und Ferhat Yildiz sind ohnehin nicht mit dabei. Tarek Belaarbi und Simon Grosch haben immer noch Rückstand, Johnny Helmke plagt sich mit Problemen im operierten Knie herum, zudem stehen die Einsätze von Sebastian Gensler (Knieprobleme) und Kapitän Niclas Rehm (Prellung im lädierten Arm) mehr als auf der Kippe. Dafür sind von der zweiten Mannschaft Johannes Ziegler, Cornelius Krieg und Jonas Melzer mit dabei: „Sie spielen eine prima Runde in der Zweiten und haben sich das verdient. Die drei sind jung und ehrgeizig und haben den Anspruch, irgendwann in der Ersten zu spielen. Wir lassen sie gerne bei uns reinschnuppern“, erklärt Weber. www.osthessen-sport.de