Hünfeld (fs) – www.osthessen-sport.de
Traditionell ist der Hünfelder SV am Samstagmorgen mit einer Trainingseinheit offiziell in die Vorbereitung auf die Restrunde in der Fußball-Verbandsliga gestartet, es folgen Mittagessen und Winterwanderung. Mit Andrej Arendt (Rasdorf) sowie den Langzeitverletzten Tarek Belaarbi, Simon Grosch und Johnny Helmke waren vier „Neuzugänge“ mit dabei.
„Die Jungs hatten relativ lange Pause, das war auch bitter nötig“, meint HSV-Trainer Dominik Weber, der bereits unter der Woche zu den ersten Intervalleinheiten geladen hatte. Die ersten zwei, drei Wochen liegt das Hauptaugenmerk auf dem Athletik- und Kraftausdauerbereich. Dazu gehören Spinning- sowie Body Pump-Einheiten. „Da wollen wir die Grundlagen für die restliche Saison legen, um unsere Ziele zu erreichen“, so Weber. Platz zwei will der HSV verteidigen und was dazu nötig ist, weiß der 34-Jährige genau: „Wir hatten schon gute Spiele dabei, aber ich würde mich freuen, wenn wir gerade bei den Auswärtsspielen noch mehr dem Spiel den Stempel aufdrücken. Wenn wir die bessere Mannschaft sind, nicht durch Unachtsamkeit in die Bredouille kommen. Wir wollen die Auswärtsspiele sachlich zu Ende spielen, da muss kein Hurrafußball rauskommen. Da muss alles passen. Wir können am Auftreten und von der Mentalität her nochmal dazulernen.“ Dazu soll in den letzten zwei, drei Wochen der Vorbereitung vor allem im taktischen und spielerischen Bereich gearbeitet werden.
Entsprechend hat Weber viele Testspiele vereinbart, um sich den Feinschliff zu holen. „Da wollte ich sehen, dass wir nicht immer die gleichen Gegner haben. Wir haben gerade am Faschingswochenende mit Flieden und Schwalmstadt die dicksten Brocken. Da kann sich jeder über 90 Minuten beweisen und zeigen. Am Ende liegt es an jedem selbst“, meint der 34-Jährige der neben Youngster Andrej Arendt vor allem die Langzeitverletzten Belaarbi, Grosch und Helmke sehnlichst zurückerwartet: „Die Jungs sind fast wie Neuzugänge. Ich kann mehr variieren und auch mal einen anderen nach vorne ins Mittelfeld ziehen. Gerade auf den Außenpositionen gibt uns das mehr Möglichkeiten. Ich hoffe nur, dass sie gut durch die Vorbereitung kommen.“