Osthessen (fs) – Abseits des Topspiels in der Johannisau zwischen Spitzenreiter Borussia Fulda und dem SV Steinbach sind die anderen osthessischen Fußball-Verbandsligisten allesamt im Heimspieleinsatz: Der Hünfelder SV kann mit einem Sieg am eigenen Oktoberfest am Samstag (15.30 Uhr) gegen BC Sport Kassel zumindest kurzzeitig Tabellenführer werden, Lehnerz II bekommt es am Sonntag mit der Regionalliga-Reserve von Hessen Kassel zu tun.
Hünfeld – BC Sport Kassel (Samstag; 15.30 Uhr)
Von dem Oktoberfest nach dem Spiel will HSV-Coach Dominik Weber erst einmal nichts wissen: „Wichtig ist erst mal, dass wir das Spiel positiv über die Runde kriegen. Sport Kassel ist für mich ein unbekanntes Pflaster, aber die haben schon einige gute Ergebnisse erzielt. Das wird eine schwere Aufgabe, wir müssen das Ganze mit vollem Ernst angehen.“ Zumal die personelle Situation gar nicht viel mehr zulässt. Paul Hohmann fehlt grippekrank ganz sicher, Tim Gutberlet und Patrick Faust haben krankheitsbedingt ebenfalls noch nicht trainiert. Dazu hat Ferhat Yildiz Knöchelprobleme, Oliver Krenzer plagt sich noch mit einer Rückenprellung herum. Da trifft es sich gut, dass Kapitän Niclas Rehm nach achtmonatiger Zwangspause in Melsungen sein Comeback feierte: „Da ist uns ein Riesenstein vom Herzen gefallen“, sagt Weber, der möglicherweise auch noch Christoph Neidhardt (ebenfalls erkrankt) ersetzen muss. Johnny Helmkes Rückkehr ist für Ende Oktober anvisiert, bei Simon Grosch und Tarek Belaarbi kann es bis zum neuen Jahr dauern. Von der zwischenzeitlichen Tabellenführung, die mit einem Heimsieg winkt, will sich Weber ebenfalls nicht blenden lassen: „Durch den verschobenen Spielplan täuscht die Tabelle und gibt kein realistisches Bild wieder. Der Abstand nach vorne ist groß und nach hinten nicht so groß, wie es im ersten Moment aussieht. Es wäre natürlich eine schöne Geschichte, mal Tabellenführer zu sein, aber mehr auch nicht.“
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