Chancen ohne Ende aber kein Tor: Der Hünfelder SV musste sich in Weidenhausen mit einem 0:0 zufrieden geben, was Trainer Dominik Weber mächtig wurmt.
Robert Simon, Ferhat Yildiz und Co. ließen richtig dicke Chancen liegen. Gerade vor der Pause spielte der HSV toll nach vorne, stellte immer wieder die schlecht sortierte Weidenhausener Viererkette bloß, schaffte es aber nicht den Ball über die Linie zu bugsieren. Entweder war es das eigene Unvermögen oder der gut aufgelegte Sascha Eisenhuth, die das Toreschießen Hünfelds verhinderten.
Was Weber missfiel, war die Tatsache, dass sein Team auch in der Nachspielzeit noch auf Biegen und Brechen versuchte alles spielerisch zu lösen:„Da wird nochmal über den Torwart gespielt. Da muss ich auch einfach mal den langen Ball spielen, einfach mal eine andere Lösung finden. Wir haben hier 0:0 verloren. Anders kann man es gar nicht sagen.“
Weidenhausen:Eisenhuth;Beng (83. S. Malzfeld), Roscher, J. Gonnermann, Degenhardt, S. Gonnermann, Gruber (46. Gerbig), T. Gonnermann, Dreyer (75. Nguyen), Bazzone, Rusch.
Hünfeld:Gutberlet;Krenzer, Gensler, Witzel, Yildiz, Alles, Link (65. Budenz), Krieger (76. Klüber), Hohmann (58. Hampl), Neidhardt, Simon.
Schiedsrichter:Christoph Heuser (Marburg).
Zuschauer: 270.
Tore: Fehlanzeige. Autor Johannes Götze