Verbandsliga – „Schweiß vor Erfolg“ – HSV will wieder oben angreifen

Verbandsliga – „Schweiß vor Erfolg“ – HSV will wieder oben angreifen

Hünfeld (pf) – www.osthessen-zeitung.de

Nach dem Abstieg ist vor der neuen Saison beim Hünfelder SV, der wieder in die Fußball-Verbandsliga zurückkehren musste und am Samstag die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit aufgenommen hat. Um den Meistertitel von 2018 zu wiederholen, muss einiges passen – weiß Trainer Dominik Weber, der das Ziel ausgibt, ganz oben mitzuspielen.

von links: Trainer Dominik Weber, Aaron Gadermann, Jonas Budenz, Levin Baumgart, Alex Reith und Abteilungsleiter Mario Rohde.

Foto: Christine Görlich

„Wir haben fünf Wochen Vorbereitung. Es gilt, die Grundlagen zu legen für die neue Saison“, stellt HSV-Coach Dominik Weber klar, dessen Club sich im Sommer mit Alex Reith von der SG Barockstadt verstärkt hat. Zudem sind Levin Baumgart und Jonas Budenz neu im Team, Aaron Gadermann rückt aus der Reservemannschaft auf. Auch die verletzten Noah Quanz und Sebastian Schuch werden langsam wieder zurückkommen, noch bis September fehlen wird hingegen wohl Lukas Budenz nach Hüft-OP.

Das Hauptaugenmerk bis zum Saisonstart liege beim Hünfelder SV auf der Offensive, schließlich präsentierte sich diese in der zurückliegenden Hessenliga-Runde mit 33 Treffern oft nicht klassentauglich. „Wir wollen im letzten Drittel wieder gefährlicher werden und die Möglichkeiten nutzen, die wir kriegen“, fordert Weber, der den Abstieg mittlerweile verdaut hat, die Nachricht vom Rückzug des FSC Lohfelden in der Hessenliga aber auch kritisch aufgenommen hat. „Wenn das früher passiert wäre, hätten wir andere Möglichkeiten gehabt. Aber das ist jetzt so. Wir müssen wieder in die Spur finden und ich denke, dass wir das hinkriegen werden“.

Testspiele unter anderem gegen den SV Steinbach, den Haimbacher SV sowie ein Blitzturnier in Eiterfeld stehen neben Teambuilding-Maßnahmen auf dem Vorbereitungsplan der Hünfelder. Dabei ist schwitzen angesagt, die kommenden Wochen werden intensiv, wie der Coach ankündigt: „Das gehört dazu. Vor dem Erfolg steht erstmal der Schweiß“. Der Erfolg soll sich dennoch so schnell wie möglich einstellen, schließlich will der HSV wieder voll angreifen. „Das Ziel ist logisch, wir wollen ganz oben dabei sein. Um Meister zu werden, muss natürlich viel passen. Wir haben mit Flieden einen absolut hochwertigen Konkurrenten und es kommt immer darauf an, dass du das nötige Glück hast und alle fit bleiben“. Einen personellen Rückschlag gibt es dennoch in der Defensive: Franz Faulstich beginnt im August sein Auslandssemester und wird ein halbes Jahr lang fehlen.

Mit in der Verlosung um die vorderen Plätze sieht Weber aber auch noch einige andere Teams, durch den Rückzug von Lohfelden sowie den freiwilligen Abstieg von Eschwege können viele gute Spieler in der Verbandsliga Nord landen – unter anderem beim CSC Kassel, der definitiv auch zu den Favoriten zähle. „Sand rechne ich wieder dazu, Vellmar ist ein Kandidat, Weidenhausen kann wieder eine gute Runde spielen und Willingen ist auch nicht einfach“, meint Weber, der von einer ausgeglichenen Liga spricht – mit vielen Derbys, „aber auch vielen Unbekannten“.

Unklar ist noch, ob Nachrücker FC Körle den Platz im Spielplan von Eschwege einnimmt – denn die SVE wäre der erste Gegner des Hünfelder SV gewesen.

 

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