Verbandsliga – Sieben auf einen Streich – Kantersieg für Hünfeld

Verbandsliga – Sieben auf einen Streich – Kantersieg für Hünfeld

Hünfeld (fs) – www.osthessen-sport.de

Auswärtsfahrten nach Osthessen enden für den OSC Vellmar II derzeit ganz, ganz bitter: Nach dem 1:9 in Fulda setzte es für die Elf von Rainer Rethemeier beim Hünfelder SV eine auch in der Höhe verdiente 0:7 (0:4)-Niederlage. Hünfeld bleibt damit Dritter, Vellmars Hessenliga-Reserve geht als Vorletzter mit jetzt schon 31 Gegentoren aus sieben Spielen ganz schweren Zeiten entgegen.

„Jede Auswärtsfahrt ist ernüchternd, wir sind einfach zu grün hinter den Ohren. Wir haben ein Durchschnittsalter von 20,6, da fehlen Erfahrung und Qualität“, hadert Vellmars Teammanager Frank Braune. Mit Christian Wollenhaupt und Maik Siebert waren zwei potenzielle Stammspieler aus dem Hessenligakader nach Rotsperren mit dabei, das machte sich jedoch kaum bemerkbar: Die Gäste bekamen kaum ein Bein auf den Boden, Hünfeld stand hinten sicher und ließ im gesamten Spiel nicht eine einzige Vellmarer Torchance zu. Ganz anders auf der Gegenseite: Christoph Neidhardt eröffnete schon nach acht Minuten den Torreigen, kurz darauf köpfte Robert Simon einen Freistoß von Paul Hohmann in die Maschen. Die Außenverteidiger Oliver Krenzer und Ferhat Yildiz mit Schüssen im Strafraum jeweils ins kurze Eck  schraubten das Ergebnis schon nach 21 Minuten auf 4:0 für den HSV. „Bei den ersten drei Toren haben wir individuelle Fehler gemacht, danach war die Sache gelaufen. Dann kann man gegen so einen Gegner wie Hünfeld nichts mehr reißen“, sagt Braune.

Hünfeld ließ auch nach dem Seitenwechsel nicht nach, spielte weiterhin einen gepflegten Ball und schraubte das Ergebnis durch Youngster Ferhat Yildiz (53.), einen Schlenzer von Marius Link (69.) sowie durch Robert Simon im zweiten Versuch (81.) noch in die Höhe. „Das war von der ersten bis zur letzten Minute eine eindeutige Angelegenheit, wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Mit Wollenhaupt und Siebert hätte es schwerer werden können, aber wir haben gleich von Anfang an gut dagegengehalten und Vellmar unser Spiel aufgedrückt. Und nach vorne haben wir diesmal die Torchancen verwertet“, freut sich HSV-Coach Dominik Weber.

Hünfeld: Gutberlet; Krenzer (59. Krieger), Witzel, Gensler, Yildiz – Budenz (70. Schilling), Link – Neidhardt (46. König, Hohmann, Alles – Simon.

Vellmar II: Geschwind; Siebert, Matzenmiller, Bingül (61. Kleinschmidt), Hochheimer – Igel, Schweitzer – Wollenhaupt, Schnell, Mand – Ilian (46. Marlow).

Schiedsrichter: Patrick Haustein (Buseck)

Tore: 1:0 Christoph Neidhardt (8.), 2:0 Robert Simon (14.), 3:0 Oliver Krenzer (20.), 4:0 Ferhat Yildiz (21.), 5:0 Ferhat Yildiz (53.), 6:0 Marius Link (69.), 7:0 Robert Simon (81.)

Zuschauer: 100.

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