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„Das ist ein echtes Kaliber“, warnt Hünfelds Trainer Dominik Weber vor dem 1. FC Schwalmstadt – dem kommenden Gegner der Haunestädter am Samstag (15.30 Uhr) in der Fußball-Verbandsliga. Die SG Bad Soden wiederum muss zeitgleich zum ersten Auswärtsspiel der Saison beim Mitaufsteiger in Korbach ran.
Hünfeld – Schwalmstadt (Samstag; 15.30 Uhr)
„Die Tabelle ist noch etwas unrund, aber das ist auf jeden Fall ein Spitzenspiel“, sagt Hünfelds Trainer Dominik Weber, der auch gegen Schwalmstadt auf Stoßstürmer Robert Simon verzichten muss: Der 29-Jährige liegt bereits seit zehn Tagen grippekrank flach und ist noch bis Ende der Woche krankgeschrieben. „Aber wir werden das auch ohne ihn hinbekommen“, ist Weber überzeugt. Nachdem sich der HSV am Mittwoch auch gegen acht Neuhofer schwer tat, freut sich Weber besonders auf Schwalmstadt: „Gegen einen Hessenliga-Absteiger ist das immer etwas Besonderes. Ich freue mich drauf, weil wir nach drei Auswärtsspielen endlich wieder zuhause spielen können und weil das keine Mannschaft ist, die sich nur hinten reinstellt. Die wollen mitspielen, von daher wird das Spaß machen, da können wir uns mit einer richtig guten Mannschaft messen. Schwalmstadt ist ein echtes Kaliber.“ Neben Simon fehlen auch Daniel Orth (Aufbautraining) und Johnny Helmke (Flitterwochen), zudem ist Sebastian Gensler noch fraglich, nachdem er in Neuhof nach einem Foul mit einer Fußverletzung ausgewechselt werden musste.
Beim 1. FC Schwalmstadt feiert mit Hans Schweigert der – zumindest bis November – neue Trainer sein Debüt, der auch in der Region Osthessen kein Unbekannter ist: In der Saison 2012/2013 trainierte Schweigert den damaligen Gruppenligisten TSG Oberaula. Der 62-Jährige freut sich ebenfalls auf die Partie: „Das ist ein Spiel zweier Mannschaften, die eine gewisse Erfahrung haben, auch in der Hessenliga. Hünfeld hat in der Verbandsliga immer eine gute Rolle gespielt, da werden auch zwei spielstarke Mannschaften aufeinandertreffen.“ Adonis Kaquri, Yannick März und Dennis Huber sind angeschlagen, der ohnehin schon enge Kader wird so weiter dezimiert: „Ich bin da schon auf die Nachwuchsspieler angewiesen, die ich ja aber alle aus der U23 kenne, die ich im Vorjahr trainiert habe. Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, die Jungen näher heranzuführen“, sagt Schweigert. Derweil verdichten sich die Anzeichen, dass mit Sefa Cetinkaya ein alter Bekannter seine Zelte erneut beim FCS aufschlagen könnte: Sind alle Unterlagen rechtzeitig beim HFV eingegangen, kommt der 22-Jährige vom KSV Baunatal zurück.