Weber: „Tun uns daheim viel leichter“
Kommt der Hünfelder SV diese Saison nicht über graues Mittelmaß hinaus, oder bekommt die Mannschaft von Dominik Weber doch noch rechtzeitig die Kurve? Diese Frage wird heute Abend (19 Uhr) beim Derby der Verbandsliga Nord im Auswärtsspiel beim SV Neuhof zumindest teilweise beantwortet werden.
Aktuell rangieren die Hünfelder auf Rang zehn. Sieben Punkte aus fünf Spielen sind schlichtweg zu wenig für die Ambitionen des HSV, der aus drei Auswärtsspielen erst einen mageren Zähler geholt hat. Ohnehin hat Hünfeld in der Fremde saisonübergreifend seit Anfang Mai nicht mehr gewonnen. Weber muss in Neuhof weiterhin auf zwei Stammkräfte verzichten. Robert Simon ist nämlich nach seiner Grippe weiterhin krank geschrieben. Er fehlt nicht nur heute, sondern auch am Samstag, wenn der 1. FC Schwalmstadt dann in der Rhönkampfbahn gastiert. Dazu ist Innenverteidiger Johannes Helmke weiterhin in den Flitterwochen. Was Weber momentan vermeidet, ist der Blick auf die Tabelle. „Wir müssen erstmal wieder auswärts unsere Punkte holen, dann können wir auch schauen, wo wir stehen. Aber wir tun uns nunmal daheim viel leichter“, hadert der Trainer, der jedoch mit dem jüngsten Auftritt beim 0:0 in Rothwesten durchaus zufrieden war. „Weil wir endlich mal wieder über volle 90 Minuten dominant gespielt haben und die Kontrolle hatten. Rothwesten hatte eigentlich keine zwingende Torchance, während wir 10, 15 kleinere und große Gelegenheiten erspielt haben.“ Beim SV Neuhof richten sich die Augen indes auf den tschechischen Neuzugang Ondrej Brusch. Der 27-Jährige spielte zuletzt bei Lok Leipzig. „Bei dem Angebot hat alles gepasst“, erklärt Brusch. „Neuhof hat ein gutes Team mit guten Leuten. Wichtig ist, dass gutes Training geboten wird und ich hier gute Freunde finden kann.“ / kr