Beißt Duo auf die Zähne?
Mengsberg. Aufsteiger gegen Absteiger. Da sind die Rollen klar verteilt. Zumal Neuling TSV Mengsberg in den vergangenen zehn Tagen vom Pech verfolgt war. Auch vor dem Spiel der Fußball-Verbandsliga gegen den Hünfelder SV (Sa. 15.30 Uhr, Engelhain) plagen Coach Mario Selzer Sorgen beim Personal.
Physiotherapeut Eric Friauf hat derzeit alle Hände voll zu tun. Allein beim Training am Mittwoch hatte er sieben Spieler zu versorgen. Im Vergleich zum 0:3 in Steinbach dürfte sich nicht viel an der Startelf ändern. Fehlen werden weiterhin die Urlauber Lars Krätschmer und Peter Popielarz sowie Alexej Möller (Examen), Mike Kleinmann (noch drei Spiele Sperre), Dardan Rama (Knöchelverletzung). Auf die Zähne beißen könnten Mirco Kleinmann (Kniebeschwerden) und Daniel Hainmüller (erkrankt).
Somit müssen es erneut die jungen Spieler richten. Marcel Fischer etwa, der 2013 von A-Ligist Wasenberg als Angreifer kam und nun als linker Verteidiger gebraucht wird. Oder Gian-Luca Sanzone, im Sommer von B-Ligist TSV Amöneburg verpflichtet, oder Emre Sekmen, der von A-Ligist Hessen Neustadt kam. Sanzone durfte sich in Steinbach erstmals 90 Minuten zeigen, Sekmen gab sein Debüt.
Seinen zweiten Einsatz flog Dennis Dorfschäfer, der aus der Jugend vom JFV Viktoria Fulda kam, und wirbelte vielversprechend nach seiner Einwechslung auf Rechtsaußen. „Im Großen und Ganzen haben die Jungs das gut gelöst“, findet Trainer Mario Selzer, der zudem Wirbelwind Philipp Kloske für vorbildlichen Einsatz lobt.
Gegner HSV ist nach dem 7:0 gegen Vellmar II etwas von der Rolle. Sowohl im Hit in Steinbach (0:3) als auch bei Baunatal II (0:0) traf die Elf von Trainer Dominik Weber das Tor nicht. Die Mission Wiederaufstieg steht bereits auf wackligen Beinen, weil Borussia Fulda auf sechs Punkte enteilt ist und zwei Partien weniger bestritten hat. „Die Hünfelder spüren sicher ordentlich Druck. Wir nicht“, meint Selzer. Ob die in Baunatal schmerzlich vermissten Robert Simon und Christopher Neidthardt mitwirken können, ist offen.
Im Vergleich zum Vorjahr gibt es bei den Osthessen kaum Veränderungen. Mit Dennis Müller, Felix Beck (beide Fulda) und Julian Rohde (Steinbach) mussten nur drei Stammkräfte ersetzt werden. Dafür haben die Neuzugänge Paul Hohmann, Marius Link, Marius Hampl, Ferhat Yildiz und Steffen König direkt einen Platz im Team gefunden. (sbs)www.hna.de