Verbandsliga – Viel Spannung, wenig Spektakel – Remis im Topspiel

Verbandsliga – Viel Spannung, wenig Spektakel – Remis im Topspiel

 

Bad Soden (pf) – www.osthessen-zeitung.de

Punkteteilung im Topspiel der Fußball-Verbandsliga: An der Sodener Bornwiese hatten sowohl die SG Bad Soden und der Hünfelder SV gute Phasen, letztlich endete das Derby mit 1:1 (1:1). Vor der Pause hatten Khaibar Amani und Marcel Dücker getroffen, während die anderen starken und sonst treffsicheren Offensivakteure beider Teams ohne Tore blieben.

Dass die beiden besten Offensivteams der Verbandsliga aufeinandertreffen, blitzte nicht so oft auf wie erwartet – was etwas dem Platz geschuldet war, doch Spannung war den 250 Zuschauern beim Remis auf jeden Fall geboten. „Ich bin vollauf zufrieden“, sagte Sodens Trainer Anton Römmich nach dem Spiel, der mit dem HSV den bisher besten Gegner in dieser Saison seines Teams gesehen hatte: „Sie waren dominant, aber wir haben leidenschaftlich verteidigt. Wir wollten zuhause ungeschlagen bleiben und das haben wir geschafft“. Sein Gegenüber Dominik Weber hätte deshalb logischerweise gerne drei Zähler mitgenommen, doch es fehlten die letzten Prozent. In letzter Minute genauer gesagt fehlten Florian Münkel zwei Schuhgrößen bei der Hereingabe von Dücker.

Los ging es mit einer Chance von Hünfelds Kevin Krieger (2.), auf der anderen Seite hatte Kevin Demuth im Nachschuss eine gute Möglichkeit für die Sodener, die dann nach einer ruhigeren Phase in Führung gingen: Ilir Memeti flankte auf Amani, der per Kopf erfolgreich war (26.). Als Radomir Vlk dann später behandelt wurde, nutzte der HSV aber die kurze Überzahl aus und kam durch Marcel Dücker zum Ausgleich (36.) – und von da an war Hünfeld tonangebend. Die beiden Treffer resultierten übrigens aus Einwürfen. „Wir haben das Tor und eine gute Chance von Bad Soden zugelassen“, fasste Dominik Weber zusammen, der einen guten Auftritt seines HSV geboten bekam.

Im zweiten Durchgang flachte die Partie dann etwas ab, auf dem eher schlecht zu bespielenden Platz wurden Chancen zur Mangelware, wobei der Zwischenstand die Spannung immer aufrecht erhielt. „Es waren Räume da, aber wir konnten leider nicht den letzten Nadelstich setzen“, meinte Anton Römmich, dessen Team durch zwei Wechsel in der ersten Hälfte schon früh geschwächt war. Mit Christian Pospischil (Oberschenkelprobleme) musste eine zentrale Säule bereits nach 20 Minuten runter.

Bad Soden: Ersöz – Vlk (36. K. Paulowitsch), Neiter, T. Paulowitsch, Kymlicka – Demuth, Moaremoglu, Pospischil (20. Memeti), Krapf – Amani, Fiorentino.

Hünfelder SV: Ernst – Dücker, Häuser, Witzel, Vogt – Gadermann, Alles – Krieger, Rohde (81. Kornagel), Fröhlich – Reith (74. Münkel).

Schiedsrichter: Zanin Saleh Mustafa (Flensburg)

Tore: 1:0 Khaibar Amani (26.), 1:1 Marcel Dücker (36.)

Zuschauer: 250.

BAd Soden -09-2019-A-2

 

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