von Max Lesser,
Der Hünfelder SV hat das letzte Heimspiel der Hessenligasaison mit 0:1 (0:0) gegen den FSC Lohfelden verloren.Den sichtlich bemühten Haunestädter fehlte in der Offensive wieder einmal die Durschlagskraft.
Die 150 Zuschauer in der Rhönkampfbahn sahen eine ausgeglichene Partie, die Rene Huneck sechs Minuten vor Schluss mit seinem Kopfballtreffer entschied. Nach einer Flanke von Goce Malinov netzte der Angreifer freistehend aus acht Metern ein. Tim Gutberlet, der wieder für Marcel Hein im HSV-Tor stand, hatte keine Abwehrchance. „Wir wollten das letzte Heimspiel unbedingt für unsere treuen Fans gewinnen, die uns Woche für Woche so toll unterstützt haben“, ärgerte sich HSV-Trainer Dominik Weber.
Es sollte ein Spiel werden, dass die Saison des Hünfelder SV in 90 Minuten widerspiegelte: Die Mannschaft um Trainer Weber war keineswegs schlechter als der Gegner, hatte sogar mehr Spielanteile, konnte aus seinen Tormöglichkeiten allerdings kein Kapital schlagen. Dann kam es, wie es in dieser Saison so oft kommen sollte: Kurz vor Schluss wurden die Hünfelder gnadenlos bestraft. „Ohne Tore kannst du eben kein Spiel gewinnen“, lautete die logische Analyse von Abteilungsleiter Joachim Hess, der die kämpferische Vorstellung lobte. „Wir haben bis zum Schluss Gas gegeben und alles versucht.“
Doch Kampf alleine reicht eben nicht, um in Hessens höchster Spielklasse zu bestehen. Dem Hünfelder SV fehlte mal wieder die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive. Zwar konnte sich der HSV durch Julian Rohde oder Christoph Neidhardt gelegentlich in Szene setzen, doch es fehlte – wie so oft in dieser Spielzeit – an der Durchschlagskraft im Strafraum.
Hünfeld: Gutberlet – Alles, Krenzer, Gensler, Beck – Helmke, Trabert – Neidhardt, Budenz, von Leuween (46. Krieger) – Rohde.
Lohfelden: Schreiber – Milloshaj, Brinkmann, Latifi, Pavic – D`Agostino, Petrukhin (77. Malinov) – Bravo Sanchez (67. Beyer), Glogic, Demaj (67. Wagner) – Huneck.
Schiedsrichter: Steffen Rabe (Asphe).
Tor: 0:1 Rene Huneck (84.):
Zuschauer: 150.