Wetzt der Hünfelder SV die Scharte gleich wieder aus?

Wetzt der Hünfelder SV die Scharte gleich wieder aus?

Hessenliga – Hünfeld (jg) –www.osthesen-sport.de

 In den Köpfen der Hünfelder Fußballer geistert noch die bittere 2:3-Pleite vom Donnerstag in Fernwald herum, als eine 2:0-Halbzeitführung verspielt wurde. Doch der Fokus muss schon auf das nächste Spiel gerichtet werden: Am Montag (15 Uhr) geht es zu der Viktoria aus Urberach.

„Wir hätten in Fernwald nicht unbedingt eingeplante Punkte einfahren können, doch das haben wir leichtfertig vergeben und so müssen wir in Urberach bei einem direkten Konkurrenten versuchen zu punkten“, macht HSV-Coach Oliver Bunzenthal klar, der mit der zweiten Halbzeit am Donnerstag überhaupt nicht einverstanden war: „Da mussten wir gar nichts mehr nach vorne machen, sondern einfach nichts mehr zulassen, doch wir haben uns einfach dappig angestellt.“ Bunzenthal wechselte im Schneetreiben übrigens nicht einmal aus und erklärt auch warum – mit äußerst klaren Worten: „Da mache ich es keinem Spieler leicht, wenn ich ihn bei so einer schlechten Leistung der Mannschaft bringe.“

Abteilungsleiter Joachim Hess hofft darauf, dass in Urberach gleich eine Trotzreaktion kommt: „Damit die Köpfe gleich wieder hochgehen.“ Das wird aber nicht einfach sein, denn die Zeit bis Montag ist kurz, das ist auch Hess klar. Einzig erfreulich aus Sicht der Hünfelder ist die Tatsache, dass sich am Donnerstag kein Spieler verletzt hat und Bunzenthal aus dem Vollen schöpfen kann.

Fraglich ist übrigens, ob Urberach überhaupt gewinnen will: Vor einigen Wochen kündigten die Funktionäre den freiwilligen Rückzug zum Saisonende an. Wenn der Verein in der Verbandsliga antreten will, muss er sportlich absteigen und muss daher unter die letzten vier kommen. Wenn der sportliche Klassenerhalt geschafft wird, geht es runter in die Gruppenliga. Was die Verantwortlichen letztlich wollen, wissen nur sie selbst. Einer hat aus diesem Tohuwabohu bereits seine Konsequenzen gezogen: Der langjährige Trainer Thomas Epp ist von seinem Amt zurückgetreten. Doch Vorsicht: Aus den vergangen zwei Spielen ging Urberach als Sieger vom Feld.

 

 

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