Anbau an Hünfelder Kreissporthalle am Montag eingeweiht

Anbau an Hünfelder Kreissporthalle am Montag eingeweiht

Der etwa 100 Quadratmeter große Anbau an die Hünfelder Kreissporthalle ist am Montagabend offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. In mehreren Ansprachen wurde vor allem das Engagement der ehrenamtlichen Helfer gewürdigt.
Großansicht Einig waren sich die Gäste am Montagabend, dass die knapp 200.000 Euro für den äußerst transparent gestalteten Anbau der Kreissporthalle richtig investiert worden sind. Wie man den Raum nun aber bezeichnen sollte, darüber gingen die Meinungen weit auseinander.

Der Erste Beigeordnete des Landkreises Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld (CDU), bezeichnete ihn als die erste Sport-Lounge im Kreis Fulda, wohl in Anspielung an die sechs mal zwei Meter große Scheibe, durch die man das Geschehen in der Halle beobachten kann. Der Vorsitzende des Sportkreises Hünfeld, Hein-Peter Möller, bezeichnete den Anbau als „gute Stube“ in der man Freundschaften schließen könne, während der Vorsitzende des Hünfelder Sportvereins, Lothar Mihm, zur „Einweihung des Sozialraums“ eingeladen hatte. Dieses Understatement begründete er wie folgt: „Sonst hätte es keine Zuschüsse gegeben.“

Mihm freute sich, dass mit dem Anbau ein lange gehegter Traum des Hünfelder Sportvereins wahr geworden sei. In dem Raum könnten auswärtige Sportler bewirtet werden, doch sei die Nutzung nicht auf den Sportverein beschränkt, auch Schulen oder andere Vereine könnten das neue Raumangebot nutzen. Stellvertretend für die vielen ehrenamtlichen Helfer lobte Mihm Klaus Malkmus und Handball-Abteilungsleiter Martin Abel, die beim Umbau wie Felsen in der Brandung gestanden hätten.

Champions-League-reif bei der Sponsorensuche
Lob gab es auch für Hünfelds Bürgermeister Dr. Eberhard Fennel (CDU), der beim Loseisen von Fördermitteln laut Heiko Wingenfeld der Champions-League-Titel nicht zu nehmen sei. Die Bestuhlung und Tische stammen von der Radeberger Gruppe, die Kühlschränke bekam der HSV vom Hauptsponsor Förstina Sprudel.

Der Verein musste 30.000 Euro Kredit aufnehmen; das Land Hessen beteiligte sich mit 70.000 Euro, vom Landkreis flossen rund 47.000 Euro, knapp 19.000 Euro schoss die Stadt Hünfeld zu.

Dass Hünfeld mit dem Anbau bei den Sportstätten im Kreis wieder vorne mitspiele, darüber freuten sich Fennel und Wingenfeld in ihren Grußworten. Sportfreund und Architekt Charly Möller überreichte symbolisch den Schlüssel an Lothar Mihm.

Den kirchlichen Segen für den Neubau gaben die Pfarrer Eugen Kutzka und Jürgen Gossler.

Von unserem Redaktionsmitglied
Ulrich Schmid

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