Landesligaabsteiger TV Flieden kommt in der Bezirksoberliga allmählich in Tritt. Am Samstag feierte das Team von Trainer Jürgen Handke den vierten Sieg in Folge. Dabei wurde der Hünfelder SV II mit 40:30 (20:13) klar auf Distanz gehalten.
„Wir haben sicherlich noch nicht unser ganzes Potenzial ausgeschöpft. Aber es war schon eine deutliche Steigerung im Vergleich zu unserem Auftritt vor zwei Wochen hier in Flieden gegen Schlusslicht Schlitz“, befand Fliedens vom Torwart zum Abwehrspieler „umgeschulter“ Manuel Poch: „Diese Position bekleide ich seit vier Spielen, da wir zu wenige Feldspieler haben. Ich spiele Abwehr, Tamas Szabo im Angriff. Er hat dann mehr Kraft und Kondition, sich auf seine Torwürfe zu konzentrieren.“
Gegen Hünfeld II stahl ihm allerdings sein ungarischer Landsmann Norbert Takacs die Show. Dieser machte auf der Rechtsaußenposition ein Bombenspiel. Zwar gelang ihm erst nach 15 Minuten sein erster Treffer. Damit war der Bann aber gebrochen. Der 29-Jährige traf teilweise sogar aus dem Rückraum. Bruder Balasz, der die Spielmacherposition inne hat, stand ebenfalls in seinem Schatten. Mit insgesamt 27 Toren hatte das Magyarentrio wieder einmal den Löwenanteil am Fliedener Erfolg.
Flieden: Reich, Neidert; Poch, Kramer, Szabo (9), N. Takacs (13), Bergmann (5), Gitter (3), B. Takacs (5/2), Cosic (2), Friedrich (3).
Hünfeld II: Schaus; Malkmus (7/5), Geinitz, J. Abel (7), Hyseni (7), Witzel, Schabel (2), Felix (2), Troßbach (2), Wehner (2), Wagner, Resch (1).
Schiedsrichter: Stückrath/Mackel (Bebra, Lispenhausen). Zuschauer: 250. Rote Karte: Fliedens Gitter wegen dreier Zeitstrafen (59.).
Quelle: www.fuldaerzeitung.de