Hünfeld (st) – www.osthessen-sport.de
Mit einem verdienten 34:28 (18:12)-Sieg vor heimischen Publikum gegen den TV Alsfeld haben sich die Landesliga-Handballer des Hünfelder SV würdig in die Sommerpause verabschiedet. Der HSV beendet die Saison damit auf Rang sechs, der TVA kann hingegen mit einem Sieg im wohl letzten Spiel gegen Flieden kommende Woche noch auf Rang zehn springen.
„Der Sieg musste einfach sein, damit können wir die Saison jetzt noch schön ausklingen lassen“, freute sich HSV-Trainer Dominik Jäger auf eine lange Nacht. Mit seiner ersten Saison als Trainer ist Jäger durchaus zufrieden, sieht aber noch Luft nach oben: „Es ist der sechste Platz geworden, damit kann man zufrieden sein, wenn man sich aber die Spiele einzeln anguckt, ist da nächstes Jahr noch mehr drin.“
Gegen den TVA startete der HSV extrem fokussiert und konzentriert. Von der ersten Sekunde an merkte man den Haunestädtern an, dass sie sich mit einem Sieg vom eigenen Publikum verabschieden wollten. Alsfeld konnte die Ausfälle von Tomislav Zidar und Daniel Czaja nicht gänzlich unvergessen machen, der TVA erlaubte sich offensiv zu viele Fehler und wurde dann von den schnellen Hünfeldern überrannt. Sieben Tore erzielte der HSV in der ersten Halbzeit allein durch Gegenstöße und ging so mit einer komfortablen 18:12-Führung in die Pause. Der HSV schien sich nach dem Wechsel in seiner Sache aber doch schon etwas zu sicher, Alsfeld nutzte die fehlende Konzentration aus und pirschte sich wieder auf 17:19 heran. Jäger nahm aber schnell eine Auszeit (35.) und stellte seine Jungs neu ein. Die nahmen sich die Worte ihres Trainers zu herzen, schalteten nochmal einen Gang hoch und setzten sich prompt wieder auf 25:19 ab, wodurch das Spiel gelaufen war. „Wir konnten nicht die Leistung von den letzten Spielen abrufen, unsere Ausfälle hat man dann doch sehr gemerkt. Hünfeld hat völlig verdient gewonnen“, resümierte Alsfelds Pressesprecher Hans-Walter Böcher. Auf den TVA wartet kommende Woche noch der TV Flieden, das noch ausstehende Nachhol-Spiel gegen Dittershausen wird höchstwahrscheinlich unentschieden gewertet.
Hünfeld: Maschée; Krätzig; Stratmann; Sitzmann (2), Sauer (2), Hinckel (2), Schott (2), Müller (7/4), Dörge (1), Abel, L. Rehberg (3), Unglaube (2), F. Rehberg (5), Kircher (8).
Alsfeld: Nelling; Kelbert; Harbusch (5/1), Koch (2), Berz (2), Stock (8), Räther (1), Peppler (7), Vogelbacher (3), Imberger (1), Böcher.
Zuschauer: 300.